Gaming: US-Spielebranche zahlt rund 121.000 US-Dollar Gehalt

Die Spielebranche gilt als herausfordernd, zahlt aber nicht schlecht: Der US-Branchenverband hat Daten über die Löhne veröffentlicht.

Artikel veröffentlicht am ,
Besucher der Spielemesse E3 2019 in Los Angeles
Besucher der Spielemesse E3 2019 in Los Angeles (Bild: David McNew/Getty Images)

Die Beschäftigten in der nordamerikanischen Spieleindustrie haben 2019 ein durchschnittliches Gehalt von rund 121.000 US-Dollar erhalten, sagt der Branchenverband Entertainment Software Association (ESA) in einer aktuellen Analyse. 2019 seien rund 143.000 Personen unmittelbar mit der Produktion, der Vermarktung und dem Verkauf sowie mit sonstigen Dienstleistungen rund um Gaming beschäftigt gewesen.

Die Branche habe laut ESA im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 40,9 Milliarden US-Dollar erzielt. Bei der letzten ähnlichen Erhebung im Jahr 2017 (mit Daten von 2016) sei man auf ein Durchschnittsgehalt von rund 97.000 US-Dollar gekommen.

Zwar seien die Zahlen wegen Änderungen bei der Erfassung nicht direkt vergleichbar. Der Trend zu höheren Gehältern ist trotzdem erkennbar. Er dürfte sich wegen steigender Umsätze auch aufgrund der Coronakrise im Jahr 2020 vermutlich fortsetzen.

Vergleichbare Zahlen zum deutschsprachigen Branchengehalt liegen nicht vor. Außerdem sind die US-Löhne nur schwierig zu übertragen, weil Sozialabgaben und Krankenabsicherung in den Vereinigten Staaten anders behandelt werden. Ganz ungefähr dürften die 121.000 US-Dollar im Jahr hier einem Jahresgehalt von 60.000 bis 80.000 Euro entsprechen.

Insgesamt sichert die US-Spielebranche im erweiterten Markt (also unter anderem mit Handel und Medien) rund 429.000 Jobs. Der mit Abstand bedeutendste US-Bundesstaat ist Kalifornien, dort verdienen rund 218.090 Menschen ihr Geld mit Gaming. Auf dem zweiten Platz folgen die Bundesstaaten Washington mit 48.808 und Texas mit 24.972 Beschäftigten.

In Deutschland gibt es im Jahr 2020 laut Branchenverband Game genau 10.071 Mitarbeiter bei Entwicklerstudios und Publishern - das sind 4 Prozent weniger als im Vorjahr. Wenn auch die Beschäftigten im erweiterten Markt mitgezählt werden, kommt der Game auf 18.164 Personen, was einem Plus von 5 Prozent gegenüber 2019 entspricht.

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Dampfplauderer 08. Dez 2020

Was sie auch tun, wenn er in den Hipster-Ecken wohnt. Kannst auch München mit, was weiss...

Steffo 07. Dez 2020

Die Angaben halte ich für zu niedrig. Zumindest für Deutschland und Schweiz. In...

Trollversteher 07. Dez 2020

Richtig. Als ich noch als Game Dev. tätig war, habe ich den Spruch "Dafür machst Du...

ps (Golem.de) 07. Dez 2020

Den Median fänden wir auch interessant, aber zumindest öffentlich gibt es die Angaben...



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