Gaming-Ultrabook: Razer bringt die Blades endlich nach Europa
Viele Spieler haben darauf gewartet: Künftig werden die Razer Blade genannten Gaming-Ultrabooks auch in Deutschland verfügbar sein - das gilt für aktuelle wie kommende Modelle. Der Preis hat es in sich.

Razer hat im Rahmen der Dreamhack-Lan-Party im schwedischen Jönköping angekündigt, das Razer Blade künftig auch in Deutschland zu verkaufen. Damit kommt der Hersteller einem seit Jahren geäußerten Wunsch der Community nach, denn bisher waren die Gaming-Ultrabooks einzig in Nordamerika und mit US-amerikanischem Tastatur-Layout verfügbar. Im Test des Razer Blade 2015 bezeichneten wir dieses als das bisher beste Gaming-Ultrabook.
Seit April 2015 haben sich die Dinge aber geändert: Geräte wie Aorus' X3 Plus v4, Gigabytes P34W v4 und MSIs GS40 Phantom sind sehr ähnlich konzipierte Gaming-Ultrabooks. Die Grafikeinheit - eine Geforce GTX 970M - ist gar bei allen vier Geräten die gleiche. Razer-Chef Min-Liang Tan bediente sich daher einer kryptischen Metrik, um die Leistung des Blade 2015 herauszustellen. Das Gerät biete die höchste Geschwindigkeit pro Volumen, angegeben in der angloamerikanischen Maßeinheit Kubikzoll. Kurz im metrischen System nachgerechnet: Mit 1.451 cm³ weist das Blade ein geringeres Volumen als die genannte Konkurrenz auf, die liegt bei 1.698 bis 1.991 cm³.
Auf die Frage, warum Razer die Modellreihe erst Jahre nach dem ersten Blade in Europa anbietet, nannte Min-Liang Tan die notwendigen logischen Strukturen, den Support und die angesichts der verfügbaren Stückzahlen hohe Nachfrage. Ein mögliches Problem - zu dem sich Razer nicht konkret äußern wollte - könnte auch Lenovo gewesen sein, denn der Rivale vertreibt die Erazer-Gaming-Notebooks der Tochterfirma Medion. Durch die angekündigte Partnerschaft dürften sich etwaige rechtliche Fragen aber ohnehin geklärt haben.
Neben einem deutschen und einem französischen Tastatur-Layout wird es für das Razer Blade ein nordisches geben, zudem ist die US-amerikanische Version in Europa verfügbar. Die Preise beginnen bei 2.500 Euro statt derzeit 2.000 US-Dollar (vor Steuern) für das Blade mit mattem 1080p-IPS-Display, acht GByte RAM und einer 256-GByte-SSD. Die Varianten mit Touch-Bildschirm mit 3.200 x 1.800 Pixeln und 16 GByte RAM beginnen bei 2.750 Euro statt 2.200 US-Dollar. Die Geräte sollen ab dem 10. Dezember 2015 im Online-Store erhältlich sein.
Wir erwarten, dass Razer auf der Unterhaltungselektronikmesse CES im Januar 2016 neue Blades auf Basis von Intels Skylake-Generation und vielleicht gar mit einer Geforce GTX 980M statt 970M vorstellen wird. Die Verfügbarkeit dürfte aber erst im Frühling oder später gegeben sein.
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Wenn ich das so sehe.... ich wollte erst dieses Razer Blade haben! Habe auch Ewigkeiten...
Es hat die gleiche Hardware nicht die selbe :) (Selbe wenn es sich um genau eine sache...
lol p.s. Geile Signatur ;)