Gaming Handheld: GPD Win Max 2 ist ein 10-Zoll-Notebook mit Analog-Sticks
Der GPD Win Max 2 ist etwas größer als der Vorgänger. Dafür sind viele Anschlüsse und neue SoCs von AMD und Intel verbaut.

Der Mini-PC-Hersteller GPD hat eine erste kurze Vorschau auf den kommenden Win Max 2 gegeben. Das Unternehmen verriet einige technische Daten auf Twitter. Zudem veröffentlichte der Hersteller diverse Renderbilder des Geräts. Als Nachfolger des Win Max soll es sich dabei wieder um ein kleines Clamshell-Notebook mit integrierten Gamepad-Knöpfen und Analog-Sticks handeln.
Allerdings vergrößert der Hersteller das Display von 8 auf 10,1 Zoll (25,7 cm). Die dünneren Displayränder sollen den Größenunterschied ausgleichen, so dass das neue System ähnlich kompakt bleibt. Die Displayauflösung erhöht der Hersteller zudem auf 2.560 x1.600 Pixel (16:10). Ein Touchscreen und Stift-Digitizer sind integriert. Das System soll so etwa mit dem Microsoft Surface Pen kompatibel sein.
Die Hall-Effekt-Analogsticks und Buttons können separat verdeckt werden, so dass nur noch das zwischen Bildschirm und Tastatur platzierte Touchpad sichtbar ist. An der Gehäuserückseite sind zudem vier Schultertasten vorhanden. Das System sollte so mit Spielen kompatibel sein, die etwa den Xbox-One-Controller oder den Dualsense unterstützen.
AMD und Intel sind dabei
GPD will den Win Max 2 mit AMD- oder Intel-SoC anbieten. Zur Auswahl stehen der Core i7-1280P und der Ryzen 7 6800U, jeweils mit einer TDP von bis zu 28 Watt. Typischerweise sind die integrierten GPUs der AMD-Version leistungsfähiger - hier eine Radeon 680M. Allerdings wird die Xe Graphics G7 im Intel-Chip es mit der AMD-GPU aufnehmen können.
Beide sollen laut Hersteller aktuelle Titel in 1080p bei 45 bis 60 Frames pro Sekunde rendern. Bei einigen Titeln ist aber schon jetzt klar, dass auch die Grafikdetails teilweise reduziert werden müssen.
Die beiden Versionen können mit 16 oder 32 GByte verlöteten LPDDR5-RAM bestellt werden. Die M.2-SSD kann ein oder zwei TByte Kapazität fassen. Die SSDs können durch separate Abdeckungen an der Unterseite einfach gewechselt werden. Optional findet darin etwa ein LTE-Modem Platz. Im Scharnier ist eine Webcam integriert, die mit 800p-Auflösung als Notlösung herhalten kann.
Beim Win Max 2 verzichtet GPD nicht auf Anschlüsse, da das Chassis sowieso durch die Schultertasten etwas dicker ist. Es können drei USB-A-Ports, HDMI und zwei USB-C-Buchsen (davon eine USB-4-zertifiziert) genutzt werden. An der linken Seite ist zudem ein Micro-SD-Kartenleser vorhanden. Darunter befindet sich ein weiterer SD-Kartenleser für Karten in voller Größe. Der Akku wird mit 65 Wattstunden angegeben.
Bisher hat GPD allerdings noch keine Verfügbarkeiten oder Preise für den Win Max 2 bekannt gegeben. Das Vorgängermodell kostet mindestens 1.000 US-Dollar. Ein wesentlich höherer Preis für den Win Max 2 ist wahrscheinlich.
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+1 Stimme dir in jedem Punkt zu. Das SD ist jetzt auch nur so beliebt weil es günstig...
Mh, das SoC spielt auch in einer anderen Leistungsklasse und vermutlich auch Preisklasse...