Games: Disney stellt Spielfiguren-Reihe Infinity ein
Der Medienkonzern Disney entlässt rund 300 Spielentwickler und stellt seine Spielfigurenreihe Infinity ein. Künftig will die Firma mit ihren Marken wie Star Wars und Marvel nur noch als Lizenzgeber am Spielemarkt auftreten.

Disney steigt aus dem Geschäft mit dem Publishing und der Entwicklung eigener Computerspiele aus. Das hat das Unternehmen bei der Bekanntgabe von Geschäftsergebnissen angekündigt. Die Entscheidung bedeutet für die rund 300 Beschäftigen des zu Disney gehörenden Entwicklers Avalanche Software, dass sie mit der Studioschließung ihren Job verlieren. Der Medienkonzern schreibt nach eigenen Angaben rund 147 Millionen US-Dollar ab, ein Teil dieser Summe dürfte für Abfindungen fällig werden.
Die Sammelfiguren-Reihe Disney Infinity wird eingestellt. Die schon angekündigten Figuren zu den Filmen Alice - Through the Looking Glass und Findet Dory (Nachfolger zu Findet Nemo) werden noch auf den Markt kommen. Fans von Star Wars oder Marvel können ihre Sammlung dagegen nicht weiter ausbauen: Die eigentlich zu erwartenden Figuren etwa zu Rogue One wird es nicht geben.
Computerspiele auf Basis von Disney-Marken werden aber weiterhin erscheinen. Der Medienkonzern wird allerdings nur noch als Lizenzgeber auftreten. Der größte Lizenznehmer bei Star Wars ist derzeit Electronic Arts, das momentan an einer ganzen Reihe von angekündigten, aber noch nicht im Detail vorgestellten Titeln arbeitet. Auf der Spielemesse E3 im Juni 2016 ist mit mehreren genaueren Vorstellungen zu rechnen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Leider ja. Auch wenn man in der Toybox irgendwie alle Marken wie Marvel und Star Wars...
Ich habe es auch nicht verstanden. Ich glaube, das war (neben den zu hohen Preisen) auch...
Es gibt 100te von Millionen Menschen, die Aufgrund ihrer Bildung, Charakter und...