Game of Thrones: "Nimm mein Geld!"-Kampagne soll HBO umstimmen
Mit einer Petition will eine Vereinigung aus Game-of-Thrones- und True Blood-Interessierten HBO dazu bringen, seine Produkte zu verkaufen. HBOs Weigerung, seine Serien zeitnah online anzubieten, lässt viele Nutzer zur Schwarzkopie greifen.

Game of Thrones und True Blood sind zwei qualitativ hochwertige Fernsehproduktionen des US-Senders Home Box Office (HBO), die weltweit viele Menschen sehen. Doch meistens handelt es sich um Schwarzkopien. Game of Thrones gilt mittlerweile als die am meisten kopierte Serie überhaupt und das, obwohl viele Fans bereit wären, für die aufwendig produzierte Serie Geld auszugeben.
Eine Petition mit dem Namen und der Webseite Take my Money HBO will nun versuchen, HBO dazu zu bringen, den Dienst auch als Streaming-Service zu verkaufen. Die Fans von Game of Thrones sind es leid, zur Schwarzkopie zu greifen. Die Serie ist so spannend, dass es vielen offenbar schwerfällt, bis zum Verkaufsstart zu warten. Vor allem diejenigen mit guten Englischkenntnissen sind ungeduldig. In Deutschland gibt es beispielsweise seit Ende März bisher nur die erste Staffel der Serie auf Blu-ray. Selbst iTunes in den USA bietet die Serie nicht zeitnah an. In den USA ist bereits die zweite Staffel am Ende ihrer Ausstrahlung. Allerdings nur für Abonnenten von HBO. Eine dritte Staffel gilt als sicher.
Auf der Webseite takemymoneyhbo.com fordert eine Gruppe aus Schwarzkopierern und Fans der HBO-Serien andere dazu auf, HBO zu sagen, wie viel Geld sie bereit wären zu zahlen, um den Sender per Streaming zu abonnieren. Einen entsprechenden Service hat HBO mit dem Namen HBO Go und On Demand auch. Allerdings ist der Service nur für HBO-Kunden des Kabel- oder Satellitenangebots verfügbar. Aus Deutschland ist die Webseite nicht erreichbar. 130.000 Besucher soll die Webseite von Jake Caputo schon angelockt haben. Über Tweets sind schon zahlreiche Einträge verfasst worden, die HBO dazu bringen sollen, das Angebot freier zu gestalten und beispielsweise HBO Go als einzelnes Produkt anzubieten.
HBO, aber auch der US-Sender Showtime sind bekannt für ihre hochkarätigen Serien, die selten einem Staffelzwang unterworfen sind. So haben die Serien häufig deutlich weniger Folgen als etwa von NBC oder ABC produzierte Serien. Meist mit positiver Auswirkung auf die Geschichte, weil Lückenfüller-Episoden nicht notwendig sind. Ein Vorteil, den auch britische Serien haben.
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