Samsung Galaxy Z Fold 3: Verfügbarkeit und Fazit
Das Galaxy Z Fold 3 kann in Samsungs Onlineshop vorbestellt werden. Die Version mit 256 GByte Flash-Speicher kostet 1.800 Euro, die Variante mit 512 GByte Speicher ist für 1.900 Euro bestellbar. Im Preis inbegriffen sind zwölf Monate Samsung Care+.
Fazit
Das Galaxy Z Fold 3 ist dank des Wasserschutzes, der stabilen Konstruktion, der guten Displays und der optionalen Stiftbedienung das bisher kompletteste faltbare Smartphone von Samsung. Zusammengeklappt ist es klein genug für eine Hosentasche, aufgeklappt bietet es gute Möglichkeiten für Multitasking und Entertainment, aber auch für Business-Anwendungen.
Im Alltag ertappen wir uns aber dabei, dass wir sehr häufig nur den äußeren Bildschirm verwenden: Er ist zwar aufgrund des schmalen Formats gewöhnungsbedürftig, reicht für viele alltägliche Anwendungen wie Chatten oder Browsen aus. Besonders, wenn es schnell gehen muss oder wenn wir unterwegs sind, finden wir das Außendisplay praktisch.
Das Aufklappen des Smartphones empfinden wir auch beim Galaxy Z Fold 3 oft als lästig. Bei einigen Anwendungen bringt der große Innenbildschirm eine Verbesserung gegenüber dem Außendisplay, etwa beim Browsen oder Videoschauen. Kurznachrichten beantworten wir allerdings lieber auf dem kleineren Bildschirm, Wir finden diesen auch praktischer, wenn wir die Kamera verwenden.
Letztlich muss sich das Galaxy Z Fold 3 hinsichtlich der Alltagstauglichkeit aber auch mit anderen, herkömmlichen Smartphones messen lassen. Und bei diesem Vergleich stellen wir auch beim neuen faltbaren Modell fest, dass wir den größeren Bildschirm im Smartphone-Einsatz eigentlich nicht brauchen. Ein normales Smartphone reicht uns eigentlich - das ist aber natürlich Geschmackssache.
Das Galaxy Z Fold 3 soll aufgeklappt ein kleiner Tabletersatz sein - Tablets sind aber nicht nahezu quadratisch, zu Recht. Natürlich kann man argumentieren, dass ein quadratisches Tablet, das man immer dabei hat, besser ist als ein normales Tablet, das man nicht dabei hat. Schauen wir uns aber auf der Straße um, haben wir nicht den Eindruck, dass viele Menschen gerade ein Tablet vermissen.
Die Frage, was man mit einem faltbaren Smartphone wie dem Galaxy Z Fold 3 nun eigentlich machen soll, ist für uns schwer zu beantworten. Wir haben auch bei der jüngsten Iteration wieder das Gefühl, dass Samsung das Gerät eher auf den Markt bringt, weil sie es können - und nicht, weil der Markt sich darum reißt.
Vielleicht wird sich das ändern, wenn die Preise weiter sinken - das Galaxy Z Fold 3 ist bereits günstiger als seine Vorgänger - und dazu noch widerstandsfähiger. Tendenziell sehen wir aber eher einen Markt für Klappgeräte wie das Galaxy Z Flip 3, da es für Nutzer einen Größenvorteil bietet, den das Fold-Modell nicht hat.
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