Großer Innenbildschirm mit Knick
Für Szenarien, die einen breiteren Bildschirm erfordern, können wir das Galaxy Z Fold 3 aufklappen und den 7,8 Zoll großen faltbaren Bildschirm im Inneren verwenden. Dieser besteht wieder aus einem OLED-Panel mit deutlich sichtbarem Falz in der Mitte. Die Knickstelle lässt sich bei aktuellem Stand der Technik und der Bauweise des Galaxy Z Fold 3, dessen Scharnier einen recht kleinen Radius hat, schlicht nicht vermeiden.
Wir haben den Falz in der Vergangenheit stark kritisiert, müssen aber zugeben, dass er besonders bei hellen Displayhintergründen kaum auffällt - solange wir frontal auf das Smartphone schauen. Blicken wir seitlich auf den Bildschirm, ist er sehr deutlich zu sehen. Bei dunkleren Bildschirminhalten kommt es stärker auf die Umgebungsbeleuchtung an, ob wir den Falz schimmern sehen oder nicht. Ideal ist die Lösung nicht, sie hindert uns aber auch nicht daran, vernünftig mit dem Galaxy Z Fold 3 arbeiten zu können.
Auch der innenliegende Bildschirm ist vom Format her ungewöhnlich, da fast quadratisch: Bei einer Auflösung von 2.208 x 1.768 Pixeln weist er ein Seitenverhältnis von 22,5:18 auf. Die Bildqualität ist sehr gut: Der Bildschirm stellt Inhalte scharf dar, die Farben sind kräftig, aber nicht übertrieben. Wir finden den faltbaren Bildschirm auch ausreichend hell, ebenso wie den äußeren. Beide unterstützen eine Bildrate von bis zu 120 Hz, die vom System automatisch ausgewählt werden kann. Dadurch wirken Inhalte sehr flüssig, beispielsweise beim Scrollen.
Falt-Display bleibt eine delikate Angelegenheit
Auf dem Innendisplay hat Samsung eine Schutzfolie angebracht, die beim Ablösen nicht gleich das Display-Panel zerstören soll - ausprobiert haben wir das lieber nicht. Dennoch sollten Nutzer den Austausch der Folie einem Samsung-Reparaturbetrieb überlassen. Drücken wir mit dem Fingernagel leicht auf den Bildschirm, ist zunächst ein Abdruck zu sehen; dieser bildet sich im Laufe der Zeit wieder zurück, wenn nicht zu stark auf das Display gedrückt wurde.
Das sollten Nutzer des Galaxy Z Fold 3 tunlichst vermeiden: Der Bildschirm soll zwar stabiler sein als die der vorigen Modelle, das faltbare Panel ist aber bei weitem nicht so widerstandsfähig wie ein durch Glas geschützter Bildschirm. Immerhin ist das Galaxy Z Fold 3 dank IPX8 vor Wasser geschützt und kann sogar unter Wasser getaucht werden. Staub, gröberen Schmutz oder gar Sand müssen Nutzer aber immer noch von dem Smartphone fernhalten, da er das Scharnier beschädigen kann.
Öffnen wir Apps auf dem großen innenliegenden Display, werden sie meistens automatisch im Vollbildformat geöffnet. Einige Anwendungen, etwa Instagram, sind allerdings noch nicht angepasst: Diese werden dann in einem schmaleren Layout geladen, bei dem links und rechts Ränder eingeblendet werden. Bei Instagram können wir das in den Standardeinstellungen nicht ändern - über die experimentelleren Labs-Einstellungen lässt sich ein Vollbildmodus aber auch dort erzwingen. Dieser funktioniert bei uns problemlos.
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Galaxy Z Fold 3 im Test: Es will nicht richtig klappen mit Samsungs Falter und uns | Multitasking mit bis zu vier Apps |
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