Leichte Qualitätsunterschiede bei Tageslichtaufnahmen
Die Reduzierung der Anzahl und die Vergrößerung der Sensorpixel beeinflusst die Qualität der Bilder: Verglichen mit den Ergebnissen eines Galaxy-S6-Modells gibt es sowohl bei Tageslichtaufnahmen als auch bei Fotos in dunkleren Umgebungen Unterschiede.
Tageslichtaufnahmen der S7-Modelle sehen zunächst genauso aus wie die der Galaxy-S6-Modellreihe; vergrößern wir hingegen die Bilder, erkennen wir bei denen der neuen Geräte stärkere Artefakte und merklich überschärfte Kanten. Dies führt bei starker Vergrößerung zu weniger feinen Details, bei 1-zu-1-Ansicht oder leichter Vergrößerung fallen die Unterschiede allerdings nicht besonders auf.
Auch im direkten Vergleich mit der Kamera des iPhone 6S Plus ist bei stärkerer Vergrößerung auffällig, dass die neuen Galaxy-Smartphones stärker die Kanten schärfen. Das führt zwar zu besser erkennbaren feinen Details, aber auch zu sichtbaren Kantensäumen. Vom Farbeindruck sind Fotos des aktuellen iPhones etwas kontrastreicher, dafür sind die Schatten bei den neuen Galaxy-Modellen heller.
Tolle Aufnahmen im Dunkeln
Bei Aufnahmen in schummriger Beleuchtung spielen die Kameras des Galaxy S7 und des Galaxy S7 Edge ihre Stärken aus: Artefakte sind verglichen mit Fotos des Galaxy S6 Edge weitaus weniger vorhanden, zudem ist das Farbrauschen in sehr dunklen Bereichen merklich geringer. Im Vergleich zum iPhone 6S Plus sind die Aufnahmen detailreicher und schärfer.
Bei Nachtaufnahmen zeigt der neue Sensor des Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge seine Überlegenheit besonders: Aus der ruhigen Hand gelingen selbst bei wirklich ungünstiger Beleuchtung Bilder, die merklich weniger störende Artefakte als bei den Galaxy-S6-Modellen und dem iPhone 6S Plus haben. Zudem sind sie schärfer und zeigen deutlich mehr Details in den Schattenbereichen. Selbst in einer dunklen Ecke auf dem Balkon können wir mit den neuen Galaxy-Modellen Bilder machen, die gut ausgeleuchtet sind und schlicht besser aussehen als bei den Vorgängermodellen oder dem iPhone 6 S Plus.
Neue Kamera ist gelungen
Insgesamt finden wir, dass Samsungs Strategie aufgeht: Eine schneller fokussierende Smartphone-Kamera gibt es aktuell nicht, zudem machen das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge bei schwierigeren Lichtsituationen und besonders in der Nacht bessere Aufnahmen als ihre Vorgänger oder das iPhone 6S Plus. Die dafür bei Tageslicht etwas schwächere Bildqualität fällt uns erst bei starker Vergrößerung auf, weshalb die positiven Aspekte der Kamera dies für uns wettmachen.
Die Kamera-App bietet zahlreiche Aufnahmemodi, die besonders im Videobereich interessant sind. Videos können das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge grundsätzlich maximal in 2160p aufnehmen. Zudem gibt es unter anderem einen Super-Zeitlupenmodus mit 240 fps bei einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixeln, eine Video-Collagen-Funktion und einen Hyperlapse-Modus, mit dem stabilisierte Videos im Zeitraffer aufgenommen werden können.
Einige der Kamerafunktionen lassen sich auch mit der 5-Megapixel-Frontkamera nutzen. Damit lassen sich neben Fotos auch sogenannte Virtual Shots anfertigen: Der Nutzer umkreist dabei ein Objekt mit der jeweiligen Kamera, das Ergebnis kann später als scrollbare Aufnahme angeschaut werden. Die Qualität der Frontkamera reicht für Selbstporträts gut aus.
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