Neue 12-Megapixel-Kamera ohne Beule
Auch wenn wir die makellos verarbeiteten Smartphones umdrehen, bemerken wir die Ähnlichkeit zu den Vorgängern - mit einer großen Ausnahme: Die Kameras der beiden neuen Galaxys stehen mit offiziell 0,46 mm kaum noch merklich aus dem Gehäuse hervor; die Kamerabeule der Galaxy-S6-Modelle ist wesentlich ausgeprägter. Neben dem Kameramodul liegen wieder ein einzelner LED-Blitz und der Pulsmesser.
Die Kameras der beiden Galaxy-S7-Smartphones hat Samsung neu gestaltet. Statt wieder auf einen 16-Megapixel-Sensor zu setzen oder gar die Zahl der Megapixel noch weiter zu erhöhen, hat der Hersteller sie reduziert: In beiden arbeitet jetzt eine 12-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator.
Größere Pixel für bessere Ausleuchtung im Dunkeln
Hintergrund ist zum einen eine Vergrößerung der Pixel-Größe: Mit 1,4 µm sind die Aufnahmepixel jetzt um 0,28 µm größer als bei den Galaxy-S6-Modellen. Dadurch und durch eine Anfangsblende von f/1.7 sollen Aufnahmen in schummrigen Lichtsituationen besser gelingen. Ein ähnliches Konzept hatte HTC mit seinen ersten One-Topgeräten, nur mit deutlich weniger Pixeln.
Zum anderen ist der Bildsensor ein Dual-Pixel-Sensor: Alle Pixel bestehen aus zwei Fotodioden, die die Lichtmenge unabhängig voneinander messen und so eine deutlich schnellere Fokussierung durch Phasenverschiebung ermöglichen. Auch bei den Galaxy-S6-Modellen kam bereits ein Autofokus zum Einsatz, der mit Phasenverschiebung arbeitet - dort wurden allerdings nur 0,67 Prozent der Sensorpixel zum Scharfstellen verwendet, nicht alle.
Superschneller Autofokus
Das Ergebnis konnten wir ansatzweise bereits im Hands on begutachten: Das Galaxy S7 und das Galaxy S7 Edge stellen merklich schneller als Konkurrenzgeräte scharf. Im direkten Vergleich wirken das Galaxy S6 oder das iPhone 6S Plus beim Fokussieren regelrecht langsam - obwohl auch diese beiden vergleichsweise schnell sind. In dunklen Situationen stellen die neuen Galaxy-Modelle zudem zuverlässiger scharf als die Vorläufer.
Beim Scharfstellen konzentrieren sich die neuen Kameras stark auf die Mitte des Sucherbildes. Bewegen wir unsere Hand dicht vor dem Objektiv langsam vom Bildrand auf das Zentrum zu, bleibt der Fokus zunächst auf dem Hintergrund. Erst wenn wir die Mitte erreichen, springt er um. Dadurch könnte es bei bestimmten Motiven nötig sein, den Schärfepunkt manuell zu setzen, indem mit dem Finger drauf getippt wird.
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