Durchschnittliche Akkulaufzeit, viel fürs Netz
Die Kunststoffabdeckung der Rückseite lässt sich entfernen. Darunter liegt der austauschbare Lithium-Ionen-Akku, der eine Nennladung von 2.600 mAh sowie eine Leistung von 9,88 Wattstunden hat. Unter Volllast hielt der Akku 2,5 Stunden durch, kein besonders guter Wert. Die längere Akkulaufzeit des HTC One unter Volllast dürfte aber auch auf die gedrosselte Taktfrequenz im One zurückzuführen sein. Bei normaler Nutzung mit maximaler Bildschirmhelligkeit, aktiver LTE- und WLAN-Verbindung, bei der wir gesurft, unentwegt Twitter, Facebook und E-Mail-Nachrichten empfangen und ein paar Vögel herumgeschleudert haben, reichte eine Akkuladung etwa sechs Stunden. Sparsamere Nutzer dürften mit dem Galaxy S4 einen Arbeitstag ohne Aufladen schaffen. Das HTC One schaffte hier eine Stunde mehr.
Neben dem Akku sind die Steckplätze für eine Micro-SIM- und eine Micro-SD-Karte. Damit lassen sich weitere 64 GByte Speicher nutzen. Von den 16 GByte internem Speicher bleiben etwa 8 GByte für den Anwender übrig.
LTE und schnelles WLAN
Mit einem LTE-Modul und WLAN nach 802.11ac bringt Samsung sein Smartphone auf den aktuellen Stand, wobei LTE bereits in einer Variante des Vorgängers S3 vorhanden war. Ansonsten hält sich Samsung hier an die inzwischen etablierten Standards: WLAN nach 802.11a/b/g/n, NFC, Bluetooth 4.0 und GPS samt Glonass. Selbstverständlich ist auch ein HSPA-Modem für den GSM- und UMTS-Empfang integriert.
Das Galaxy S4 lässt sich mit seiner Infrarotlampe auch zu einer Universalfernbedienung umfunktionieren. Damit lassen sich nicht nur Fernseher von Samsung selbst steuern. Die dazugehörige Applikation Watchon bietet eine stattliche Auswahl von Geräten verschiedener Hersteller. Die Liste holt sich die Anwendung von einem Server, für die initiale Konfiguration ist also eine Internetverbindung notwendig. Das klappte mit einem Fernseher von Philips und von Samsung problemlos. Auch DVD- und Blu-ray-Player oder Set-Top-Boxen sollen so konfiguriert werden können. Zusätzlich zeigt die Anwendung ausgewählte Sendungen an, die der Anwender auswählen und automatisch starten kann. Zumindest mit der DVB-T-Senderliste klappte das gut.
Den einzigen Lautsprecher hat Samsung auf der Rückseite platziert. Wird das Gerät in der Hand gehalten, zerfransen die hohen Töne. Liegt es auf dem Tisch, ist der Sound nicht ganz so blechig, allerdings fehlen immer noch die Bässe. Dass das besser geht, zeigt HTC mit dem One. Dort haben wir den bislang besten Klang aus einem Smartphone erlebt.
Tolle Kamera
Die Kameras des Galaxy S4 sind hingegen hervorragend. Vorne befindet sich eine 2-Megapixel-Kamera für die Videotelefonie. Der Bildsensor der rückseitigen Kamera hat 13 Megapixel. Bei Tageslicht aufgenommene Bilder haben kräftige Kontraste. Die Aufnahmen bei schlechtem Licht zeigen kaum Bildrauschen, selbst wenn die Kamera automatisch den ISO-Wert auf 1.000 setzt, um das minimale Umgebungslicht einzufangen. Der Blitz ist kräftig, die damit aufgenommen Fotos haben natürliche Farben. Die Videokamera hat eine Zeitlupe und eine Funktion für das Aufnehmen von schnellen Bewegungen. Die gibt es ebenfalls beim Xperia Z von Sony. Mit Smart Pause unterbricht die Videowiedergabe, wenn die Augen vom Smartphone abgewendet werden. Beide Kameras lassen sich simultan nutzen, beispielsweise um ein Foto aufzunehmen und gleichzeitig einen Schnappschuss des Fotografen in das Originalfoto einzubinden, etwa in Form einer Briefmarke, eines Kreises oder Würfels.
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