Galaxy S23 Ultra im Test: Samsungs Oberklasse mit großartiger Kamera
Samsungs Galaxy S23 Ultra sieht auf den ersten Blick aus wie sein Vorgänger, die Verbesserungen bei Kamera und SoC bringen aber eine Menge.

Beim Anblick des Galaxy S23 Ultra fällt es leicht, das Smartphone als bloße Neuauflage seines Vorgängers abzutun: Das Design ist nahezu identisch, es steckt wieder ein Eingabestift im Gehäuse, auf der Rückseite ist eine Vierfachkamera eingebaut und das Display ist 6,8 Zoll groß und hat 1440p. Samsung hat allerdings an einigen Stellen Verbesserungen eingebaut, die die Grundbedürfnisse vieler Nutzer betreffen: bei der Kamera und dem SoC.
- Galaxy S23 Ultra im Test: Samsungs Oberklasse mit großartiger Kamera
- Galaxy-Version des Snapdragon 8 Gen2 mit geringem Leistungszuwachs
- Starke Fotos auch bei Nacht
- Samsung Galaxy S23 Ultra: Verfügbarkeit und Fazit
Im Test von Golem.de stehen daher auch der Snapdragon 8 Gen2 und die Kamera mit dem neuen 200-Megapixel-Sensor im Vordergrund. Das Galaxy S23 Ultra zeigt sich aber insgesamt als sehr vielseitiges Smartphone - mit Preisen ab 1.400 Euro gehört Samsungs Spitzenmodell aber wieder zu den teuren Geräten am Markt.
Bis auf einen etwas stärker abgeflachten Rahmen ist das Galaxy S23 Ultra vom Design her fast identisch mit seinem Vorgänger. Auf Vorder- und Rückseite kommt allerdings das neue Gorilla Glass Victus 2 zum Einsatz, das vor Kratzern schützen soll. Das Display ist mit 6,8 Zoll sehr groß und mit Maßen von 163,5 x 78 x 9 mm ist das Galaxy S23 Ultra entsprechend kein kleines Smartphone.
Display leider wieder mit abgerundeten Rändern
Der Rahmen um das Display ist aber erfreulich klein, weshalb das Smartphone nicht viel Platz verschenkt. Ungünstig bei einem Smartphone mit Eingabestift finden wir immer noch die abgerundeten Displayränder, auch wenn Samsung für das Galaxy S23 Ultra einen größeren Radius gewählt hat. Damit der Stift nicht am Rand abrutscht, wären flache Displayränder am praktischsten - wie sie Samsung beim Galaxy S23 und Galaxy S23+ verbaut.
Die maximale Auflösung liegt bei 3.088 x 1.440 Pixeln, im Auslieferungszustand sind 2.316 x 1.080 Pixel voreingestellt. Das Galaxy S23 Ultra hat auch mit voller Auflösung eine sehr gute Akkulaufzeit (dazu später mehr), weshalb wir die vollen 1440p empfehlen würden. Mit einer sehr hohen Helligkeit von 1.750 cd/m² in der Spitze können wir Inhalte auch bei starkem Umgebungslicht problemlos ablesen.
Die Blickwinkelstabilität ist gut, allerdings nicht so gut wie die beim Pixel 7 Pro. Dank einer Bildrate von 120 Hz werden Inhalte flüssig dargestellt; findet nicht viel Bewegung statt, wird die Bildrate automatisch heruntergeregelt. Insgesamt betrachtet hat Samsung im Galaxy S23 Pro wieder ein hervorragendes Display verbaut. Der Fingerabdrucksensor befindet sich, wie bei Samsungs Topmodellen gewohnt, unter dem Display und funktioniert in unserem Test schnell und zuverlässig.
Bei der Galaxy-S23-Serie verwendet Samsung in allen Modellen Qualcomms aktuelles Snapdragon-Topmodell. Auch Nutzer in Deutschland und im restlichen Europa müssen also nicht mehr mit einem Exynos-SoC vorliebnehmen, das in der Vergangenheit sowohl von der Leistung als auch von der Effizienz her dem Snapdragon-Pendant stets unterlegen war. Samsung hat sogar mit Qualcomm zusammengearbeitet und einen Snapdragon for Galaxy bekommen.
Snapdragon mit Anpassungen
Der Snapdragon 8 Gen2, den Qualcomm im November 2022 vorgestellt hat, soll entsprechend spezielle Anpassungen bekommen haben. Bislang ist bekannt, dass Samsung einige der neuen Kameraanpassungen verwendet, beispielsweise eine selektive Bearbeitung bestimmter Bildinhalte während der Aufnahme. Außerdem ist der X3-Kern leicht übertaktet: Er hat 3,36 GHz statt 3,2 GHz. Im Alltag halten wir diese Steigerung allerdings für nicht relevant.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Galaxy-Version des Snapdragon 8 Gen2 mit geringem Leistungszuwachs |
Für die Meisten (tm) ist eine DSLM nur eine Schwanzverlängerung. Ich habe selbst eine...
Das Vivo vielleicht, das iPhone 14 Pro ist bei RAW-Aufnahmen wirklich schlecht.
Ich bin mittlerweile auch einer dieser Idioten, der eine komplett zerkratze und...
Ich habe zur Zeit ein S20 FE 5G, mit dem ich noch top zufrieden bin. Das war die AFAIK...
Kommentieren