Galaxy-S22-Serie im Kameratest: Nachts hui, tagsüber so lala

Samsung hat beim Galaxy S22 Ultra und S22+ an der Kamerasoftware geschraubt - wir vergleichen mit Pixel und iPhone und sind nicht komplett überzeugt.

Ein Test von veröffentlicht am
Die drei neuen Galaxy-S22-Modelle von Samsung
Die drei neuen Galaxy-S22-Modelle von Samsung (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Bereits vor der Vorstellung seiner neuen Galaxy-S22-Reihe hatte Samsung stark mit den Kameras der Smartphones geworben: Die neue Nachtaufnahme-Funktion sollte nicht weniger als "die Regeln der Nacht brechen", versprach der südkoreanische Hersteller. Im Galaxy S22 Ultra verbaut Samsung eine Hauptkamera mit 108 Megapixeln, die im Galaxy S22 und Galaxy S22+ hat immerhin noch 50 Megapixel.

Inhalt:
  1. Galaxy-S22-Serie im Kameratest: Nachts hui, tagsüber so lala
  2. Bei Tageslicht überzeugt das Pixel 6 Pro
  3. Starke Nachtaufnahmen bei den neuen Galaxys
  4. Verfügbarkeit und Fazit

Unterstützt werden die Kamerasysteme wie bei der Galaxy-S21-Serie durch Superweitwinkel- und Telekameras. Wir haben uns die Kameras des Galaxy S22 Ultra und des Galaxy S22+ genauer angeschaut und mit denen des iPhone 13 Pro Max und des Pixel 6 Pro verglichen. Dabei zeigt sich, dass die neuen Galaxys zwar sehr gute Bilder machen, die Konkurrenz in einigen Punkten aber besser ist.

Das Galaxy S22 Ultra hat mit seiner 108-Megapixel-Hauptkamera, der Superweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln und gleich zwei Teleobjektiven mit jeweils 10 Megapixeln die meisten Kameras im Teilnehmerfeld unseres Tests. Das Galaxy S22+ hat wie das Galaxy S22 eine 50-Megapixel-Hauptkamera, eine Superweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln und eine Dreifach-Telekamera mit 10 Megapixeln.

Apple setzt weiter auf 12 Megapixel

Das Pixel 6 Pro kommt mit einer 50-Megapixel-Hauptkamera, einer Superweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln und einer Telekamera mit 48 Megapixeln. Das iPhone 13 Pro Max hat drei Kameras mit jeweils 12 Megapixeln, eine Hauptkamera, eine Superweitwinkelkamera und eine Telekamera mit dreifacher Vergrößerung.

  • Ein mit dem Galaxy S22 Ultra aufgenommenes Bild (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das mit dem Pixel 6 Pro aufgenommene Bild (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das gleiche Motiv, mit dem Galaxy S22+ aufgenommen (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Eine mit dem iPhone 13 Pro Max gemachte Aufnahme (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • In der Detailvergrößerung zeigt sich, dass das Galaxy S22 Ultra wesentlich weniger Details zeigt ...
  • ... als das PIxel 6 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch das Galaxy S22+ kommt nicht an den Detailgrad des Pixel 6 Pro heran. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das iPhone 13 Pro Max hat eine etwas bessere Kantenschärfe als die beiden Samsung-Geräte. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das mit dem Galaxy S22 Ultra gemachte Bild ist zwar heller als das ...
  • ... mit dem PIxel 6 Pro gemachte, dieses zeigt aber bessere Details und belichtet die Schatten besser. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das mit dem Galaxy S22+ gemachte Foto hat einen mit dem Ultra-Modell vergleichbare Bildstimmung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das mit dem iPhone 13 Pro Max gemachte Vergleichsbild (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Galaxy S22 Ultra (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Pixel 6 Pro (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Galaxy S22+ (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • iPhone 13 Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Galaxy S22 Ultra hat ein mit 120 Grad sehr weitwinkeliges Superweitwinkelobjektiv. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Pixel 6 Pro kommt auf 114 Grad. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Beim Galaxy S22+ verwendet Samsung die gleiche Superweitwinkelkamera wie beim Ultra-Modell. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Zum Vergleich: die Superweitwinkelkamera des iPhone 13 Pro Max (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch bei der Superweitwinkelkamera sind beim Galaxy S22 Ultra weniger Details zu erkennen ...
  • ... als beim Pixel 6 Pro. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Galaxy S22 Ultra hat zwei Teleobjektive - eines bietet ein dreifache Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Tele des Pixel 6 Pro hat eine vierfache optische Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Galaxy S22+ hat nur ein Tele, das dreifach verghrößert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch das Teleobjektiv des iPhone 13 Pro Max vergrößert dreifach. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das zweite Teleobjektiv des Galaxy S22 Ultra hat eine zehnfache Vergrößerung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Erstaunlicherweise sind die digital erzeugten Zehnfach-Telebilder des Pixel 6 Pro genauso scharf und detailreich wie die des Ultras. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Nachts spielt das Galaxy S22 Ultra seine Stärken aus: Die Bilder sind sehr ausgeglichen belichtet, auch helle Stellen sind nicht überbelichtet. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das mit dem Pixel 6 Pro gemacht Bild ist zwar etwas heller, dafür sind Bereiche wie die Werbeschilder nicht gut zu erkennen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Galaxy S22+ macht vergleichbar gute Nachtaufnahmen wie das Ultra. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das iPhone 13 Pro Max kann bei der Konkurrenz nicht mithalten. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Bei Nachtaufnahmen mit dem, Superweitwinkelobjektiv zeigt sich ein vergleichbares Bild: Schilder sind beim Ultra gut zu lesen, ...
  • ... das Pixel 6 Pro macht insgesamt ein helleres, aber stellenweise überbelichtetes Bild. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch bei der Superweitwinkelkamera gibt es zum Galaxy S22+ keinen nennenswerten Unterschied. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das iPhone 13 Pro Max macht die dunkelsten Nachtfotos in unserem Test, bei denen zudem die Schilder nicht lesbar sind. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Auch Nachtporträts gelingen mit dem Galaxy S22 Ultra gut: Das Gesicht ist trotz wenig Licht gut ausgeleuchtet. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Beim Pixel 6 Pro gefällt uns der Hintergrund besser, dafür ist das Gesicht minimal weniger gut belichtet. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
  • Das Galaxy S22+ stellt die Szene etwas dunkler dar als das Ultra-Modell. (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Ein mit dem Galaxy S22 Ultra aufgenommenes Bild (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)

Die Kamera des Galaxy S22 Ultra entspricht von der Hardware weitestgehend den Parametern der Kamera des Galaxy S21 Ultra. Samsung hat eigenen Angaben zufolge aber Veränderungen bei der Verarbeitung der Bilder vorgenommen. So werden bei Bildern in der Standardauflösung neun Pixel zu einem zusammengefasst, was eine Auflösung von 12 Megapixeln mit höherer Lichtausbeute bringen soll.

Gleichzeitig sollen die Aufnahmen aber durch Kombination der verschiedenen Auflösungen die Schärfe der 108-Megapixel-Aufnahmen erhalten. Dank gleich zweier Teleobjektive soll das Galaxy S22 Ultra zudem ferne Objekte scharf ablichten können. Ob das funktioniert, überprüfen wir in unserem Test.

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Bei Tageslicht überzeugt das Pixel 6 Pro 
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Truster 02. Mär 2022

Wobei beim Fairphone das nicht garantiert wird, zumal sie keine Kontrolle über das SoC...

Jominator 01. Mär 2022

die Unterschiede völlig irrelevant sind. Und selbt wenn man ihnen die Bider vorläge...

Pecker 23. Feb 2022

Das Pixel 6 Pro soll fast durchweg besser sein als das iPhone 13 Pro Max? Dabei schneidet...

BeatYa 23. Feb 2022

So sind die Meinungen verschieden. Ich fand das S2 grottenhässlich und habe das S3 geliebt.



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