Tolle Nachtporträts auf dem iPhone
Für Nachtaufnahmen bieten beide Smartphones einen Nachtmodus, der sowohl beim iPhone als auch beim Galaxy automatisch aktiviert wird. Beim Galaxy S21 Ultra erfolgt dies allerdings nur, wenn die Szenenerkennung aktiviert ist. Alternativ lässt sich der Nachtmodus dort auch manuell einschalten.
Beide Geräte machen mit aktiviertem Nachtmodus bessere Bilder als ohne. Verwenden wir die Hauptkamera, sind die Bilder gut belichtet. In vielen Situationen wirken die mit dem Galaxy S21 Ultra gemachten Nachtaufnahmen besser belichtet. Das iPhone 12 Pro Max verwendet zudem eine etwas höhere Detailschärfe, was bei unseren Schneebildern dazu führt, dass die weiße Pracht schmuddeliger aussieht, als sie eigentlich ist. Verwenden wir eine andere Kamera als die Hauptkamera, sinkt bei beiden Smartphones die Bildqualität - Nachtaufnahmen sollte man nur mit dem Standardweitwinkelobjektiv machen. Das Superweitwinkel des iPhones macht einen besseren Eindruck als das des Galaxy S21 Ultra.
Das iPhone 12 Pro Max holt wieder auf, wenn wir Porträts im Dunkeln oder bei sehr schlechter Beleuchtung machen wollen. Der Porträtmodus der Hauptkamera bietet - sobald wir von der standardmäßig ausgewählten 2,5-fachen Vergrößerung auf einfache Vergrößerung umschalten - einen Nachtmodus an, der auch in sehr dunklen Umgebungen für tolle Porträts sorgt.
Die mit dem iPhone gemachten Bilder sind in diesen Situationen besser belichtet und schärfer als die, die wir mit dem Galaxy S21 Ultra machten. Selbst nachdem wir den Bildausschnitt an den leichten Zoom des Samsung-Smartphones angepasst haben, überzeugen die iPhone-Porträts immer noch mehr. Umgekehrt macht die Frontkamera des Galaxy bessere Selbstbildnisse bei Nacht.
RAW-Bilder beim iPhone mit besserem Dynamikumfang
Sowohl das iPhone 12 Pro Max als auch das Galaxy S21 Ultra erlauben es uns, Bilder im RAW-Format zu machen. Beim iPhone müssen wir dafür die entsprechende Option in den Einstellungen aktivieren, anschließend lässt sich der RAW-Modus direkt in der Kamera-App ein- und ausschalten. Beim Samsung-Smartphone müssen wir die Option ebenfalls separat in den Einstellungen aktivieren. Anschließend wird jedes Bild, das wir im Pro-Modus aufnehmen, als JPG und als RAW gespeichert.
Apple verwendet sein ProRAW genanntes 12-Bit-Format, das mehr Informationen und einen größeren Dynamikbereich speichern soll. Und tatsächlich haben wir bei der Bearbeitung der Bilder mit identischem Motiv bei Apples RAW-Datei weniger Mühe, ein ausgeglichenes Bildergebnis hinzubekommen. Die Aufnahme wirkt an sich schon etwas besser belichtet, die Dynamik ist für unseren Geschmack besser zu handhaben.
Praktischer Pro-Modus für Videos
Bei Videoaufnahmen unterscheiden sich die beiden Smartphones in der maximal möglichen Aufnahmegröße: Beim Galaxy S21 Ultra sind 8K mit 24 fps möglich, beim iPhone 12 Pro Max 4K mit 60 fps. Im Alltag würden wir allerdings auch beim Galaxy eher 4K mit 60 fps verwenden, da die 8K-Aufnahmen unnötig groß und leicht ruckelig sind.
Beide Smartphones bieten auch im 4K-Modus eine Stabilisierung, die beim Galaxy S21 Ultra für etwas geschmeidigere Videos sorgt. Das Samsung-Modell hat zudem noch einen Superstabil-Modus, der allerdings nur bei Full-HD-Auflösung funktioniert und für noch ruhigere Videoschwenks sorgt. Das Galaxy S21 Ultra hat wie sein Vorgänger einen Pro-Modus nicht nur für Fotos, sondern auch für Videos. Dort können wir viele Parameter wie Schärfe, Belichtung, Weißabgleich oder auch die Ausrichtung der Mikrofone manuell einstellen. Das ist beim iPhone nicht möglich - gute Videos lassen sich aber mit beiden Smartphones aufnehmen. Das Galaxy bietet insgesamt jedoch etwas mehr Möglichkeiten in diesem Bereich.
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