iPhone mit weniger Artefakten
Schauen wir uns die Aufnahmen der Hauptkameras unter starker Vergrößerung an, fallen uns schon bei Tageslicht Artefakte bei den Samsung-Bildern auf. Diese sind allerdings nur unter starker Vergrößerung sichtbar, wenn wir genau hinschauen - bei blauem Himmel beispielsweise. Beim iPhone sind derartige Pixelhäufchen nicht zu sehen. Grundsätzlich hat das Galaxy S21 Ultra eine etwas höhere Kantenschärfe als das iPhone 12 Pro Max. Das führt zu einer minimal besseren Gesamtschärfe, die allerdings nur unter starker Vergrößerung sichtbar ist.
Unseren Wunsch nach mehr Schärfe kann nur das Galaxy S21 Ultra erfüllen: Wir können bei der Hauptkamera auf 108 Megapixel umschalten, was Details klarer werden lässt. In der alltäglichen Nutzung haben wir zugegebenermaßen aber nur selten den Wunsch gehabt, die Auflösung hochzuschrauben - die Schärfe der Standardeinstellung mit 27 Megapixeln hat mehr als ausgereicht.
Bei Bildern von sehr feinen Strukturen - wie dem Fell eines Hundes - empfinden wir die mit dem iPhone 12 Pro Max gemachten Aufnahmen als detailreicher. Dies dürfte an Apples Deep-Fusion-Algorithmus liegen, der eben solche feinen Strukturen besser ablichten soll. Das Galaxy S21 Ultra bildet diese keineswegs matschig ab, das iPhone ist aber etwas besser.
Starke Unterscheide beim möglichen Zoom
Bei Superweitwinkelaufnahmen macht das iPhone bei Bildsituationen mit hohem Dynamikumfang mitunter etwas zu dunkle Aufnahmen. Das Samsung-Smartphone hingegen schafft es, auch hier für eine ausgeglichene Belichtung zu sorgen. Die Schärfe ist bei beiden Modellen gut, es gibt keine nennenswerten Verzerrungen am Rand.
Große Unterschiede gibt es hinsichtlich der Zoom-Fähigkeiten der beiden Smartphones. Das iPhone 12 Pro Max hat eine Telekamera mit 2,5-facher optischer Vergrößerung eingebaut, digital ist ein 12-facher Zoom möglich. Das Galaxy S21 Ultra hingegen bietet mit seinen zwei Teleobjektiven einen wesentlich größeren optischen Vergrößerungsbereich mit bis zu zehnfacher Vergrößerung, der zudem digital noch bis 100-fach geht.
Dadurch sind die Möglichkeiten, entfernte Objekte abzubilden, mit Samsungs Smartphone naturlich weitaus größer. Bis zur 2,5- beziehungsweise dreifachen Vergrößerung unterscheiden sich die Bildqualität zwischen den beiden Geräten nicht nennenswert. Danach nimmt die Schärfe beim iPhone schnell ab, da nur noch digital vergrößert wird. Das Galaxy S21 Ultra hingegen macht auch bei zehnfacher Vergrößerung noch scharfe Bilder.
Auch der 30-fache Zoom, der digital erzeugt wird, ist noch brauchbar. Vergrößern wir 100-fach, dienen die Bilder eher nur noch dokumentarischen Zwecken. Ob man eine derartig hohe Vergrößerung im Alltag tatsächlich braucht, ist Geschmackssache. Dass das Galaxy S21 Ultra diesbezüglich eine wesentlich bessere Leistung abliefert, ist unbestreitbar.
Nahaufnahmen hingegen gefallen uns besser, wenn wir sie mit dem iPhone machen. Das Galaxy schaltet bereits bei relativ geringen Abständen zum Objekt auf den Sensor der Superweitwinkelkamera um, da die Hauptkamera selbst offenbar keine besonders kleine Naheinstellgrenze hat. Die Bilder sind qualitativ merklich verrauschter. Beim iPhone sehen die Makrobilder besser aus.
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