Abgerundetes Display für die Optik
Das Display ist am linken und rechten Rand abgerundet, wie Samsung es bereits beim Galaxy S6 Edge und Galaxy S7 Edge gezeigt hat. Auch beim neuen Note können Nutzer dank Edge UX Kontakte, Apps und weitere Hilfsmittel direkt über ein per Wischgeste aufrufbares Menü an der Seite des Bildschirms aufrufen. Im Standby-Betrieb können auf den Rändern Informationen angezeigt werden. Wie bei den anderen Edge-Modellen finden wir die abgerundeten Ränder auch beim Galaxy Note 7 zwar nett anzuschauen, ansonsten aber genauso unnötig.
Bei der Paradedisziplin des Galaxy Note 7 stören uns die runden Kanten sogar stellenweise: Nutzen wir den S Pen, also den im Gehäuse untergebrachten Digitizer, und kommen beim Schreiben oder Zeichnen zu nahe an den Rand, rutschen wir regelmäßig mit dem Stift über die Kante ab. Zudem werden Stifteingaben auf dem gebogenen Rand nicht erfasst.
Verbesserter Stift mit neuen Funktionen
Den Stift hat Samsung beim neuen Note weiter verbessert: Die Druckempfindlichkeit wurde auf 4.096 Stufen erhöht, was zu einer hohen Empfindlichkeit führt. Das Smartphone erkennt auch, wenn der Stift schräg gehalten wird. Das merken wir etwa in der Notiz-App Samsung Notes, wenn wir den Bleistift verwenden: Halten wir den S Pen schräg, wird der Strich dicker und wirkt so, als ob wir schraffieren würden. Ganz so stark wie beim Apple Pencil ist der Effekt allerdings nicht.
Der S Pen wird beim Galaxy Note 7 nicht, wie von uns im Hands on zunächst vermutet, durch einen Federmechanismus ausgeworfen. Stattdessen steckt der Stift wie bei den Vorgängermodellen einfach im Gehäuse des Smartphones, lediglich das Ende des Digitizers hat eine auf einer Druckfeder gelagerte Kappe. Diese springt auf Knopfdruck heraus, wodurch der S Pen einfach herausgezogen werden kann. Wer gerne zum Zeitvertreib auf Kugelschreibern herumklickt, wird sich über den Klick-Mechanismus des S Pen freuen.
Das Air Command genannte Stift-Menü erscheint wie gehabt automatisch, nachdem der Stift aus dem Gehäuse entfernt wird. Alternativ ist es wieder mit einem Druck auf den einzigen Knopf des S Pens aufrufbar. Neben bekannten Funktionen wie der Notiz und der Screenshot-Notiz hat Samsung auch einiges Neues eingebaut.
Animierte Gifs und "Überblicken"
Die Bildschirmlupe und das Übersetzungstool sind praktisch, richtig interessant sind aber zwei andere neue Funktionen: "Überblicken" und die Gif-Aufzeichnung der Smart-Select-Funktion. "Überblicken" bietet dem Nutzer die Möglichkeit, die aktuell genutzte App in eine Miniatur im unteren rechten Eck zu verkleinern und parallel eine andere Anwendung zu öffnen. Das verkleinerte Programm öffnet sich wieder, wenn der Nutzer den S Pen über die Miniaturansicht hält.
Dann lässt sich die App vergrößert wieder ganz normal benutzen. Nimmt der Nutzer den Stift vom Display weg, verkleinert sich die App wieder und die andere Anwendung kann verwendet werden. Diese Alternative zum herkömmlichen Dual-Fenster-Modus von Samsungs Benutzeroberfläche, der auch beim Galaxy Note 7 wieder dabei ist, finden wir sehr praktisch; ein Wechsel zwischen zwei Apps ist damit sehr einfach.
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Galaxy Note 7 im Test: Schaut dir in die Augen, Kleine/r/s! | Praktische neue Stift-Funktionen |
Gern geschehen :P
War das auf das S7 bezogen? Mein Akku hält ganz und gar nicht ewig - vielleicht wenn ich...
Einige der neuen Stift-Funktionen hat Samsung auch in die neue Android 6 Marshmallow...
sehr genial - vielen dank! :)