Dreifach- oder Vierfachkamera
Auf der Rückseite hat Samsung bei beiden Modellen eine Dreifachkamera verbaut, die aus einem Standardweitwinkel-, einem Tele- und einem Superweitwinkelobjektiv besteht. Wie bei den Vorgängermodellen der S- und Note-Serie hat das Hauptobjektiv mit einem 12-Megapixel-Sensor zwei Blenden: Je nach Lichtstärke schaltet das Objektiv zwischen f/1.5, und f/2.4 um. Die zweifache Blende hat sich in der Vergangenheit im Alltag durchaus bewährt, wie wir in einem Kameratest gezeigt haben. Bei Situationen mit wenig Licht wirken die Bilder besser ausgeleuchtet und haben weniger Artefakte. Das Superweitwinkelobjektiv hat eine Anfangsblende von f/2.2, der Sensor hat 16 Megapixel. Das Teleobjektiv hat eine Anfangsblende von f/2.1, dessen Sensor hat 12 Megapixel.
Das Galaxy Note 10+ hat zusätzlich zu den drei Objektiven noch eine sogenannte Time-of-Flight-Kamera (ToF), die ausschließlich für die Entfernungsmessung zuständig ist. Einen derartigen Kameraaufbau hatte Samsung bereits bei der 5G-Version des Galaxy S10 verbaut. Die Zusatzkamera soll unter anderem bessere Porträts ermöglichen.
Die Kamera macht in unserem Kurztest einen guten ersten Eindruck: Die Bilder wirken auch in Innenräumen gut belichtet, die Schärfe scheint zu stimmen. Eine genaue Beurteilung ist aber erst nach einem ausführlichen Test möglich.
Beide neuen Note-Modelle kommen wie ihre Vorgänger mit dem Eingabestift S Pen. Diesen hat Samsung um eine Gestensteuerung erweitert: Halten wir den Knopf gedrückt und bewegen den Stift in der Luft vor dem Smartphone, können wir verschiedene Funktionen steuern. In der Kamera-App lässt sich mit einem Wisch nach links oder rechts beispielsweise der Aufnahmemodus ändern. Eine Bewegung nach oben oder unten wechselt von der Haupt- zur Frontkamera.
Unpraktisch finden wir die Zoom-Geste: Drehen wir den S Pen im Uhrzeigersinn, können wir das Sucherbild vergrößern. Eine Umdrehung entspricht einer Vergrößerung um 0,1 Punkte, also beispielsweise von zweifacher auf 2,1-fache Vergrößerung. Dabei müssen wir noch zwischen jeder Umdrehung eine Pause machen - das ist im Alltag komplett unsinnig. Generell fragen wir uns, inwiefern diese neuen Gesten sinnvoll sind.
Neues Exynos-SoC
Im Inneren der beiden neuen Smartphones kommt Samsungs neues Exynos-9825-SoC zum Einsatz. Dieses ist das weltweit erste SoC, das im 7-nm-EUV-Verfahren hergestellt wird. Der Vorgänger Exynos 9820 sowie auch der Snapdragon 855 von Qualcomm werden noch in klassischer Immersionslithografie (DUV) produziert. Zusammen mit 8 GByte Arbeitsspeicher beim Galaxy Note 10 und 12 GByte RAM beim Plus-Modell laufen die beiden Smartphones flüssig in den Menüs.
Das Galaxy Note 10 ist nur mit 256 GByte internem UFS-Speicher erhältlich. Für uns unverständlicherweise verzichtet Samsung bei diesem Modell auf einen Steckplatz für Micro-SD-Karten - Nutzer müssen mit dem vorhandenen Speicher auskommen. Das Galaxy Note 10+ hingegen ist sowohl mit 256 als auch mit 512 GByte Speicher erhältlich, zudem können Nutzer Speicherkarten bis zu einer Größe von 1 TByte verwenden. Auch die 5G-Variante des Galaxy Note 10+ hat einen Speicherkartensteckplatz, kommt wie das Galaxy Note 10 aber auch nur mit 256 GByte Speicher.
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