Galaxy Book S (Lakefield) im Test: Heller, schneller, kürzer
Die Intel-Version des Galaxy Book S ist teils besser und teils schlechter als ihr Snapdragon-Pendant. Wir haben dennoch einen Favoriten.

Das Galaxy Book S ist ein Novum: Samsung verkauft es mit Qualcomm-Chip samt Windows 10 on ARM und mit Intel-Lakefield-Prozessor sowie regulärem Windows 10. Die Snapdragon-8xc-Version (Test) überzeugte uns bereits, daher waren wir auf das Lakefield-Modell gespannt. Bis auf die CPUs sind beide Geräte nahezu identisch, weshalb sich der Direktvergleich anbietet.
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Auch bei der Intel-Version handelt es sich um ein 13,3-Zoll-Ultrabook mit nur 960 Gramm. Aufgrund von kompakten 305 x 203 x 11,8 mm fühlt es sich ziemlich filigran an, das Metallgehäuse des Galaxy Book S ist jedoch sehr verwindungssteif. Neben der 3,5-mm-Audio-Klinke gibt es nur zwei USB-C-3.2-Gen2-Buchsen. Sie eignen sich dazu, das Galaxy Book S aufzuladen, wobei jeweils eine LED farbig von Rot nach Grün anzeigt, wie es um den Füllstand bestellt ist.
Beide USB-C unterstützen den Displayport-Alternate-Mode, um externe Bildschirme anzuschließen. Samsung legt beiden Galaxy Book S einen Adapter von USB-C auf USB-A bei, damit etwa eine Maus kompatibel ist. Das Lakefield-Gerät ist zudem überraschenderweise mit einem USB-C-auf-HDMI-Adapter ausgestattet, denn beim Snapdragon-Modell fehlt dieser und die Schachtel weist auch keine entsprechende Aussparung auf.
Galaxy Book S (Intel) | Galaxy Book S (Qualcomm) | |
---|---|---|
Maße | 305 x 203 x 11,8 mm | 305 x 203 x 11,8 mm |
Gewicht | 960 g | 960 g |
Display | 13 Zoll, IPS, 1080p, 600 cd/m² | 13 Zoll, IPS, 1080p, 400 cd/m² |
Ports | 2x USB-C 3.2 Gen2, 1x 3.5 mm, 1x Micro-SD | 2x USB-C 3.2 Gen2, 1x 3.5 mm, 1x Micro-SD, 1x Nano-SIM |
Akku | 42 Wattstunden | 42 Wattstunden |
SoC | Core i5-L16G7 | Snapdragon 8cx |
RAM | 8 GByte LPDDR4X-4266 | 8 GByte LPDDR4X-4266 |
Storage | 256 GByte eUFS 3.0 | 256 GByte eUFS 3.0 |
Wireless | Bluetooth 5, WiFi6 | Bluetooth 5, WiFi5, LTE Cat |
Preis | 1.100 Euro | 1.100 Euro |
Unten am Notebook verbirgt sich jeweils ein Schacht, der prinzipiell eine Micro-SD-Karte und eine Nano-SIM aufnimmt; auf eSIM muss verzichtet werden. Beim Intel-Ultrabook ist der passende Einschub allerdings so verändert, dass keine Nano-SIM eingelegt werden kann. Prinzipiell unterstützt das Lakefield-Gerät zwar LTE, aber aus uns unbekannten Gründen bietet Samsung hierzulande Mobilfunk nur beim Snapdragon-Modell an. Das ist eine deutliche Abwertung des Intel-Ultrabooks, da so WLAN oder Tethering für den Internetzugang zwingend benötigt wird. Immerhin ist mit WiFi6 statt WiFi5 ein schnellerer Standard verbaut.
Die dreistufige Tastaturbeleuchtung fällt weiterhin viel zu dunkel aus, sie schummert in Weiß statt in Grün vor sich hin. Das spiegelnde Touch-Display mit IPS-Technik und 1080p-Auflösung stammt erneut von BOE statt von Samsung selbst. Wir messen eine maximale durchschnittliche Helligkeit von sehr guten 371 Candela pro Quadratmeter, auch bei Farbräumen oder Kontrast gibt es keinen Unterschied zwischen der Intel- und der Qualcomm-Version des Galaxy Book S.
Dafür hat Samsung dem Lakefield-Modell einen sogenannten Outdoor-Modus spendiert: Drücken wir Fn+O, springt die Helligkeit auf satte 603 Candela pro Quadratmeter. Wer will, kann die Leuchtdichte davon ausgehend nach unten regeln - beispielsweise auf 450 cd/m². Leider merkt sich das Galaxy Book S den Outdoor-Modus nicht, sondern deaktiviert ihn, wenn wir das Display zuklappen.
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Lakefield schlägt Snapdragon |
Interessant! Aber womit begruendien die das denn? Das ARM Design ist doch Ur-Britisch...
Gar nicht mehr notwendig. Eine Google-Suche nach "galaxy waschmittel" liefert fast...