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Gaia-X:
Hat die groß angekündigte Cloud-Initiative eine Zukunft?

Befürwortern gilt Gaia-X als Goldstandard für Datensicherheit in der Cloud, Kritiker sehen das Projekt von Hyperscalern und Überwachungsfirmen unterwandert.
/ Stefan Krempl
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Die EU arbeitet an einer "datensouveränen" Cloud. (Bild: Pixabay / Montage: Golem.de)
Die EU arbeitet an einer "datensouveränen" Cloud. Bild: Pixabay / Montage: Golem.de

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier wird sich vermutlich noch sein Lebtag lang an die offizielle Ankündigung von Gaia-X erinnern. Just nachdem der CDU-Politiker das ambitionierte Projekt für eine "datensouveräne" EU-Cloud auf dem Digitalgipfel Ende Oktober 2019 in Dortmund vorgestellt hatte, stürzte er beim Abgang von der Bühne.

Ein schlechtes Omen sieht Altmaier darin nicht. Gaia-X sei "die wichtigste und erfolgreichste Initiative, die wir bislang in diesem Bereich unternommen haben," betonte er auf dem Tag der Industrie im Juni 2021. Er zeigte sich überzeugt, dass die Beteiligten Standards setzten für das sichere Speichern und Teilen von Daten. Vor allem Letzteres sei nötig, um Algorithmen für Anwendungen mit künstlicher Intelligenz (KI) in Europa trainieren zu können.

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