Alle modernen Schnittstellen on chip
Vor allem von dieser Flexibilität verspricht sich AMD gute Absatzchancen. Das Unternehmen nennt als Anwendungen digitale Werbetafeln (digital signage), Spielautomaten, Medizintechnik, Kassensysteme und Unterhaltungselektronik.
Gerade bei letzterem Gebiet könnten Dritthersteller mit günstigen Media-Center-PCs punkten, denn die SoCs kosten nur zwischen 49 und 72 US-Dollar. Das ist zwar teurer als die kleinsten PC-APUs von AMD, die ab rund 40 US-Dollar zu haben sind - dabei ist aber immer noch ein Chipsatz einzukalkulieren, der zusätzlich die Mainboards vergrößert und die Geräte damit verteuert.
Wie bei Embedded-SoCs üblich, ist Betriebssicherheit auch bei der neuen G-Series besonders wichtig. Da die Chips oft jahrelang im Dauerbetrieb in fest verschlossenen Geräten genutzt werden, müssen sie recht zuverlässig sein. Dafür sorgt unter anderem ECC-Speicher, auch besonders sparsame Speichermodule mit 1,35 oder 1,25 Volt Betriebsspannung können verwendet werden.
Bei den Schnittstellen ist die neue G-Series recht gut bestückt. So gibt es unter anderem zwei SATA-Ports mit maximal 3 GBit/s, achtmal USB 2.0 und zwei USB-3.0-Ports. Zusatzbausteine wie eine Netzwerkschnittstelle - sie ist nicht im SoC enthalten - können über zwei x1-Verbindungen oder einen x4-Port nach PCI Express 2.0 angebunden werden. Für serielle Verbindungen, etwa Sensoren, gibt es gleich vier Ports nach RS 232 oder 485.
All das bringt AMD in einem Chipgehäuse mit BGA-Lötkontakten von 24,5 Quadratmillimetern unter. Nach Angaben des Unternehmens werden die Bausteine noch im zweiten Quartal des Jahres 2013 in Serienstückzahlen ausgeliefert.
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G-Series X und A: AMD entwickelt ARM-SoCs mit Radeon-Grafik |
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Ich gehe mal davon aus das man dort später noch mehr erfahren wird. Über die Grafikkarte...