Futuremark: 3DMark nennt Bildrate für echte Spiele
Statt nur schlicht Punktewerte auszugeben, zeigt der 3DMark an, wie aktuelle und ältere Titel auf der vermessenen Hardware laufen sollen.

UL, früher Futuremark, hat den 3DMark mit einer interessanten Funktion aktualisiert: Neben dem Resultat in Punkten wird auch die Bildrate aus vorerst fünf Spielen in zwei Auflösungen eingeblendet, damit klar wird, wie der 3DMark-Wert mit der Leistung in echten Games korreliert. Zudem wird der erreichte Score mit dem anderer abgeglichen, um Ausreißer sichtbar zu machen.
Konkret verwendet UL den Time Spy und noch genauer dessen Graphics-Resultat. Der Time Spy ist ein D3D12-Test, welcher wiederum aus zwei GPU-Abschnitten und einem CPU-Durchlauf besteht, wobei UL einzig Erstere beide für die Bestimmung der Framerate in Spielen heranzieht.
Zur Auswahl stehen Apex Legends, Battlefield 5, Fortnite, GTA 5 und Red Dead Redemption 2. Die wahrscheinlichen Bilder pro Sekunde lassen sich für 1080p und 1440p ausgeben, wobei UL diese mit Ultra-Details gemessen haben will. Gemeint sind damit die höchsten (Vor-)Einstellungen ohne Raytracing, was allerdings keine absolut präzise Angabe ist - selbst im Whitepaper (PDF) nicht.
So unterstützt etwa Battlefield 5 ein internes Downsampling, um die Render-Pixelmenge zu verdoppeln und Red Dead Redemption 2 weist einige extreme Einstellungen wie volumetrisches Raymarch oder SSAO in nativer statt ansonsten reduzierter Auflösung auf. Geht es nach UL, müssten solche Regler ebenfalls maximiert sein, was die Performance massiv reduziert.
Zudem unterscheidet sich die Bildrate je nach verwendeter Szene oder Tageszeit, Gleiches gilt für Updates beim Betriebssystem oder dem Treiber - was UL jedoch auch so benennt. Die Werte für die Spiele stammen von unzähligen vermessenen PCs von ULs Partnern, insgesamt 15 weltweit. Darunter befinden sich Currys PC World, CyberpowerPC, Dell, Elkjøp, iBuyPower und Lenovo.
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Wir schon einen Grund haben. Entweder fehlt denen eine kritische Menge an 4k Tests um...