Fußball: EA Sports FC löst Fifa ab
Electronic Arts und die Fifa kicken künftig nicht mehr zusammen: Die Fußballsimulation von EA Sports erhält einen neuen Namen.

Electronic Arts hat bereits im Herbst 2021 mitgeteilt, dass es Probleme bei den Verhandlungen mit der Fußballorganisation Fifa gebe. Nun ist es offiziell: 2022 erscheint noch ein Spiel mit dem Namen Fifa - so gut wie sicher Fifa 23.
Die folgende Ausgabe im Jahr 2023 wird unter der Bezeichnung EA Sports FC veröffentlicht, vermutlich mit dem Zusatz 24.
Die Trennung zwischen Publisher und Verband solle keine Auswirkungen auf die Lizenzen, Ligen und Athleten haben, erklärte Electronic Arts. Für EA Sports FC kündigte das Unternehmen mehr als 300 Lizenzpartner, 19.000 Spieler in 700 Teams, 100 Stadien und rund 30 Ligen aus der ganzen Welt an.
Auch die Bundesliga ist weiter mit im Spiel. "Wir freuen uns darauf, die Bundesliga und 2. Bundesliga in EA Sports FC zu integrieren", kommentierte Bundesliga-Geschäftsführerin Donata Hopfen. Das gilt laut Electronic Arts gleichermaßen etwa für die Premiere League sowie die Uefa Champions League und die Europa League.
Bei den ersten Meldungen über eine mögliche Trennung zwischen EA und der Fifa standen die hohen Lizenzkosten im Mittelpunkt.
Den Berichten zufolge sollte der Spielehersteller rund 250 Millionen US-Dollar pro Jahr bezahlen - wobei die Fifa eigentlich die doppelte Summe wollte. Bislang soll EA im Jahr rund 150 Millionen US-Dollar an den Verband überweisen.
Neue Partner mit auf dem Platz
EA betonte nun, dass es durch die Neuausrichtung einfacher werde, andere Partner mit in das Spiel einzubinden. Das ist künftig auch mit Firmen möglich, die nicht schon einen Vertrag mit der Fifa haben.
Im Sommer 2022 soll es erste Informationen zu Fifa 23 geben, das zum Abschied mehr "Spielmodi, Features, Teams, Ligen, Spieler und Wettbewerbe enthalten wird als jede frühere Ausgabe".
Die Neuerungen soll es nach Angaben von Electronic Arts auch in Ablegern wie Fifa Mobile und Fifa Online 4 geben. Wann diese Titel umbenannt werden, teilte der Publisher noch nicht mit.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Nein das hätte die einzelnen Lizenzen enthalten, jetzt musste EA halt mit alle einzeln...
... Nintendo World Cup.
Oder FAFI :D
Natürlich interessiert EA die Community nicht. Aber ihre Shareholder interessieren sie...