Fusion mit Oppo: Oneplus behält Oxygen OS als Betriebssystem

Nach der Ankündigung, dass Oneplus und Oppo fusionieren werden , hat CEO und Mitbegründer Pete Lau eine wichtige Detailfrage beantwortet. Auf die Frage, was mit Oneplus' Betriebssystem Oxygen OS nach der Fusion passieren wird, erklärte Lau, dass sich an der jetzigen Situation nichts ändere.
"Oxygen OS wird das Betriebssystem für Oneplus-Geräte außerhalb des chinesischen Marktes bleiben" , erklärte Lau in seinem Post(öffnet im neuen Fenster) . Hintergrund ist, dass Oneplus bereits vor einiger Zeit innerhalb Chinas auf Oppos Color OS gewechselt ist. Diesen Schritt will Oneplus global nicht gehen.
Oppo und Oneplus haben bereits vor der jetzt angekündigten Fusion eng zusammengearbeitet, beide Marken gehören zum Unternehmen BBK Electronics. Lau ist bereits seit Längerem Produktchef beider Marken.
Update-Situation soll sich verbessern
In der ursprünglichen Ankündigung der Fusion erklärte Lau unter anderem, dass die engere Zusammenarbeit die Versorgung mit Software-Updates verbessern solle. In dieser Hinsicht wäre ein gemeinsames Betriebssystem durchaus eine praktische Sache. Offenbar wird aber auch Oppo international weiter auf sein eigenes System Color OS setzen. Beide Betriebssysteme sind Android-Forks.
Oneplus hat im Sommer 2020 erstmals seit Jahren wieder ein Smartphone im Mittelklassebereich veröffentlicht und daraus mittlerweile eine ganze Serie gemacht. Oppo hat bereits seit Jahren ein breiteres Produktportfolio, was Oneplus besonders im Einsteiger- und Mittelklassebereich eine Hilfe sein dürfte.
Denkbar ist etwa, dass in China erschienene Oppo-Modelle als Oneplus-Geräte in Europa vertrieben werden. Oppo versucht seit 2020 verstärkt, wieder auf den deutschen Markt zu drängen, nachdem der Hersteller diesen über mehrere Jahre vernachlässigt hatte.



