Verfügbarkeit und Fazit
Das Fujitsu Lifebook U937 ist leicht zu tragen, aber für viele wohl schwer zu bezahlen. Unsere Konfiguration kostet im deutschen Fujitsu-Store 2.500 Euro. Dafür bekommen wir einen Core-i7-Prozessor, 20 GByte Arbeitsspeicher und eine 512-GByte-SSD geboten.
Es gibt das Gerät allerdings auch für etwas weniger als 1.800 Euro zu kaufen. In dieser Konfiguration fehlen das Touchpanel und der Handvenenscanner. Der Core-i7-Prozessor wird durch einen Core-i5-7500U ersetzt und der RAM reduziert sich auf 8 GByte, die SSD auf 256 GByte.
Fazit
Fujitsus Lifebook U937 ist ein besonderes Business-Notebook. Es ist mit 976 Gramm sehr leicht und wirkt dennoch im Magnesiumgehäuse sehr gut verarbeitet. Das minimalistische Design gefällt uns sehr gut. Das Gehäuse ist darauf ausgelegt, dass es leicht geöffnet werden kann. Tatsächlich gelangen wir gut an Hardwarekomponenten wie die SSD und den RAM. Selbst der Akku lässt sich ausbauen.
Obwohl es so klein und leicht ist, müssen wir keine Abstriche bei den Anschlüssen machen. Das Lifebook U937 hat zwei USB-A-Anschlüsse, einen USB-C-Port, eine HDMI-Buchse, SD-Kartenleser und sogar eine ausklappbare RJ-45-Buchse. Obendrein hat das Notebook noch ein LTE-Modul. Mit Blick auf den Surface Laptop und dessen zwei Anschlüsse fällt uns da nur ein: So sieht Anschlussvielfalt aus, Microsoft!
Der integrierte Handvenenscanner ist bei Business-Notebooks ziemlich einzigartig. Diese Anmeldemethode ist einfach einzurichten und zu bedienen, indem wir einfach unsere Hand über den kleinen Sensor halten. Außerdem ist das System sehr gut geschützt. Da nehmen wir auch gern die längere Bootzeit in Kauf, die durch die Sicherheitssoftware entsteht.
Bei all den Alleinstellungsmerkmalen ist es umso merkwürdiger, dass Fujitsu nur ein durchschnittlich gutes Display mit 295 cd/m2 Helligkeit verbaut. Der Touchscreen ist nicht entspiegelt und daher in hellen Umgebungen schwer erkennbar.
Die Tastatur hat große Tasten mit einem weichen und flachen Anschlag, die nicht beleuchtet werden können. Längere Texte lassen sich damit ohne Probleme schreiben. Ganz im Gegensatz dazu ist das Touchpad nicht so gut gelungen. Es ist etwas zu klein und erkennt bei einigen Fingerhaltungen im flachen Winkel die Eingaben nicht.
Der Core-i7-Prozessor läuft selbst unter Last sehr leise. Das kann auch daran liegen, dass er in unserem Test mit maximal 1,7 GHz taktet. Normalerweise ist dieser Prozessor für 2,9 GHz ausgelegt. Das wirkt sich negativ auf die theoretische Leistung, aber positiv auf die Akkulaufzeit aus. Diese ist mit 5 Stunden und 41 Minuten unter Last sehr gut. Mit weniger Last schafft das Notebook immerhin noch knapp 8 Stunden.
Sich für ein Lifebook U937 zu entscheiden, heißt also, wie so oft, sich auch für dessen Nachteile zu entscheiden. 2.500 Euro für ein solches Gerät sind ein sehr hoher Preis. Andererseits: Wo finden wir sonst ein so leichtes Gehäuse, in dem so potente Hardware, so viele Anschlüsse und auch noch ein absolut einzigartiger Handvenenscanner stecken? Das gibt's nur bei Fujitsu.
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Durchschnittliche Eingabegeräte, innovative Anmeldemethode |
Dell XPS haben das. Festplatte kann man auf jeden Fall tauschen, ob der RAM tauschbar ist...
Sollte gut funktionieren. Die Abwertung auf ein geschätztes "gut" liegt in der Erfahrung...
Ich kann keine Tasten erfühlen. Und viel Spaß zwischen UK English, US English und...
Hat jemand hier Erfahrung damit? (Im Zweifelsfall nehme ich lieber ein Notebook mit...
true. das mit der anordnung der tasten is schon manchmal dämlich, was ich aber RICHTIG...