Durchschnittliche Eingabegeräte, innovative Anmeldemethode
Nicht nur das Display des Fujitsu U937 macht einen durchwachsenen Eindruck, auch die Tastatur und das Touchpad würden wir eher als durchschnittlich gut bezeichnen. Erstere fühlt sich wie die Tastatur eines Dell XPS 13 (9360) an. Die Tasten haben einen weichen, leicht schwammigen Druckpunkt, lassen sich aber mit wenig mehr Kraftaufwand als das Dell-Pendant drücken. Außerdem sind die Tastenkappen bei unserem Testgerät etwas größer und daher leichter erreichbar. Auch die überdimensionierte Return-Taste und die großen Sondertasten für Strg, Capslock und die Umschalttaste gefallen uns gut. Leider fehlt eine Tastenbeleuchtung komplett, was das Arbeiten in dunklen Umgebungen schwieriger macht. Trotzdem: Die Tastatur ist auch für längere Texte gut brauchbar.
Anders sieht es beim Touchpad aus. Wir finden es ein wenig zu klein, um damit beispielsweise Gestensteuerungen zuverlässig durchführen zu können. Auch wenn wir den Finger im zu flachen Winkel auf der Oberfläche bewegen, registriert es manche Eingaben nicht. Hier fehlt uns ein Trackpoint in der Mitte der Tastatur, wie ihn zum Beispiel Lenovo Thinkpads standardmäßig haben. Das geht auch besser.
Windows entsperren ohne Berührung
Geschäftskunden, die viel Wert auf die Sicherheit ihres Gerätes legen, haben mit diesem und anderen Fujitsu-Notebooks eine innovative und trotzdem eingängige Lösung integriert. Das rätselhafte schwarze Kästchen an der Handballenauflage ist nicht etwa ein normaler Fingerabdruckscanner, sondern ein sogenannter Handvenenscanner. Die Technik dahinter ist simpel: Der Scanner durchleuchtet die Handfläche des Besitzers und checkt den Puls, die Venenstruktur, Körperwärme und den Blutfluss. Dazu müssen wir unsere Hand nur über den Sensor halten - Berührung des Gerätes nicht nötig.
Sicher ist die Palmsecure genannte Technik auf jeden Fall. Auf der World 2017 versicherte uns Fujitsu, dass so gesicherte Notebooks bisher nicht geknackt werden konnten. Dabei wurde sogar schon ohne Erfolg versucht, eine Hand inklusive Blutfluss und Körperwärme als Modell nachzubauen. Fujitsu übertreibt mit seinen Aussagen sicherlich ein bisschen. Dennoch denken wir, dass es sich dabei um eine relativ sichere und obendrein einfache Anmeldemethode handelt.
Um den Venenscanner nutzen zu können, benötigen wir eine Software von Fujitsu, über die sich auch andere Windows-Anmeldemethoden verwalten lassen. Über einen Assistenten scannen wir unsere Handfläche ein. Bei jedem Anmeldeversuch kann dann diese Anmeldemethode ausgewählt werden. Wir können auch alle anderen Alternativen ausschalten, so dass wir uns nur noch mit der Handfläche anmelden können.
Einen Nachteil hat das Ganze aber: Bevor Windows zum Anmeldebildschirm bootet, dauert es durch die im Hintergrund ladende Sicherheitssoftware seine Zeit. Das langsame Laden ist anfangs ziemlich nervig, nach einer Weile gewöhnen wir uns aber daran. Ist der Computer erst einmal komplett hochgefahren, funktioniert der Scanprozess an sich ziemlich schnell und sehr zuverlässig. Ein kleines Infofenster weist auf die richtige Positionierung und den Abstand der Handfläche zum Sensor hin.
Komponenten austauschen? Kein Problem. | Verfügbarkeit und Fazit |
Dell XPS haben das. Festplatte kann man auf jeden Fall tauschen, ob der RAM tauschbar ist...
Sollte gut funktionieren. Die Abwertung auf ein geschätztes "gut" liegt in der Erfahrung...
Ich kann keine Tasten erfühlen. Und viel Spaß zwischen UK English, US English und...
Hat jemand hier Erfahrung damit? (Im Zweifelsfall nehme ich lieber ein Notebook mit...
true. das mit der anordnung der tasten is schon manchmal dämlich, was ich aber RICHTIG...