Für Mars und Manhattan: Nasa und Nissan entwickeln zusammen selbst fahrende Autos
Zwei unterschiedliche Einsatzzwecke, aber ähnliche Anforderungen: Der Autohersteller Nissan und die US-Raumfahrtbehörde Nasa wollen gemeinsam Roboterautos entwickeln: für Staus und fremde Welten.

Ob auf der Autobahn, im Feierabendverkehr in der Großstadt oder im Marskrater - nicht selbst zu fahren, kann entspannend sein. Und sehr ähnlich: Der japanische Automobilhersteller Nissan und die US-Raumfahrtbehörde National Aeronautics and Space Administration (Nasa) wollen gemeinsam autonom fahrende Autos entwickeln.
Fünf Jahre lange wollen Nissan und Nasa zusammen an Roboterautos arbeiten, haben die beiden Partner angekündigt. Das Auto wird einen Elektroantrieb haben - Ausgangspunkt ist deshalb Nissans Elektroauto Leaf.
Erstes autonomes Auto soll Ende 2015 fahren
An dem Projekt werden Entwickler der kalifornischen Niederlassungen mitarbeiten, von Nissans Silicon Valley Research Center und vom Ames Research Center der Nasa. Sie wollen eine Flotte elektrischer Roboterautos für den Güter- und Personentransport aufbauen. Das erste Auto soll Ende dieses Jahres einsatzbereit sein.
Der Fokus ihrer Arbeit wird auf dem autonomen Antrieb, Mensch-Maschine-Schnittstellen sowie auf der Steuerungssoftware liegen. Nissan ist führend bei den Elektroautos - Anfang 2014 war beinahe jedes zweite Elektroauto auf der Straße ein Nissan. Außerdem arbeiten die Japaner bereits an autonom fahrenden Autos.
Rover sollen mehr Autonomie bekommen
Die Nasa hingegen hat Erfahrungen mit der Software-Steuerung für Fahrzeuge - auch wenn die Marsfahrzeuge Curiosity und Opportunity höchstens teilautonom unterwegs sind. Künftige Rover sollen jedoch mehr Autonomie bekommen: Je weiter sie von der Erde entfernt eingesetzt werden, desto länger braucht ein Funksignal, um einen Rover fernzusteuern. Da ist es praktischer, wenn das Fahrzeug auch ohne Anleitung von der Erde über einen fremden Planeten kurven kann.
Bis 2020 will Nissan autonome Autos auf den Markt bringen. Im selben Jahr will die Nasa einen Zwilling des Rovers Curiosity zum Mars schicken.
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ein klassischer Fall von natürlicher Selektion. Sollte sich die Spitze der marsianischen...
Verwirrt doch den armen Generalbundesanwalt nicht so. Sonst hat der bald noch sonen...
Ja die fliegenden wegen Nasa und die fahrenden wegen Nissan halt :D