Für Deutsche Telekom: Stahlrohrmast für Mobilfunk an einem Tag errichtet

Das Unternehmen TKS hat für die Deutsche Telekom erstmals einen Fast-Site-Sendemast für das Mobilfunknetz errichtet. Wie TKS erklärte(öffnet im neuen Fenster) , könnte der Turm im fliegenden Bauverfahren innerhalb von nur einem Arbeitstag endmontiert werden. Benötigt wurden acht Beschäftigte.
Herkömmliche Funktürme beanspruchten laut TKS eine Aufstellzeit von mindestens drei Wochen, mit längeren Absperrungszeiten und höheren Kosten. TKS gehört zu dem Nürnberger Unternehmen Wiegel Gruppe, das Feuerverzinken, Pulverbeschichten, Nassbeschichten sowie Gittermastbau und Telekommunikation bietet.
Türme bis maximal 42 Meter
Entlang deutscher Autobahnen soll die Telekom die Netzverfügbarkeit und Datenrate für ihre Mobilfunkkunden erhöhen, wie im Mai 2023 mit der Autobahn GmbH vereinbart wurde. Dabei wird die Telekom rund 400 zusätzliche Mobilfunkstandorte bauen. An der Bundesautobahn A61 im rheinland-pfälzischen Landkreis Alzey-Worms errichtete die TKS ihren Funkturm.
Fast-Site-Sendemaste sind in den vier Standardgrößen 18 Meter, 24 Meter, 30 Meter und 36 Meter erhältlich. Jede Standardgröße kann bei Bedarf um bis zu 6 Meter erweitert werden. Damit sind Höhen von 18 Metern bis maximal 42 Metern über Geländeoberkante möglich. Das 85 Tonnen schwere Fundament besteht aus Betonfertigteilen und nimmt, je nach Turmhöhe, eine Fläche von insgesamt 6,5 mal 6,5 Metern ein.
TKS ist auch für Vodafone und Telefónica im Mastbau tätig. Vodafone plant bis Ende 2026 rund 150 zusätzliche 5G-Mobilfunk-Standorte entlang des 13.200-Kilometer-Autobahnnetzes und 1.000 weitere Baumaßnahmen an bestehenden Mobilfunkanlagen.
O2 Telefónica wird ebenfalls zusätzliche 5G-Mobilfunkstandorte an den Autobahnen ausbauen, um das Netz weiter zu verdichten. Das gab der Netzbetreiber am 1. Juli 2024 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Angaben zur Anzahl der neuen Standorte wurden nicht gemacht.



