Führungswechsel: Shari Steele wird Tor-Geschäftsführerin
Eine bessere interne Organisationsstruktur und die Erschließung alternativer Finanzierungsquellen - das dürften die größten Aufgaben für die neue Geschäftsführerin des Tor-Projekts werden.

Das Tor-Projekt bekommt eine neue Geschäftsführerin. Shari Steele, die 15 Jahre lang die Geschicke der Electronic Frontier Foundation geleitet hat, wird den Posten übernehmen. Die neue Geschäftsführerin wird sich vor allem um die internen Prozesse von Tor kümmern. Außerdem soll sie die Suche nach alternativen Finanzierungsquellen für das Projekt unterstützen.
"Die Tor-Technologie ist Weltklasse. Sheri Steele wird uns helfen, auch auf der organisatorischen Seite großartig zu werden", heißt es in einem Blogpost von Tor-Direktor Roger Dingledine. Die Verpflichtung von Steele zeige deutlich, dass Tor Teil einer größeren Bewegung für digitale Bürgerrechte sei, scheibt Dingledine weiter.
Bislang kommt ein großer Teil der Tor-Finanzierung aus dem Haushalt des US-Außenministerium. Steele soll jetzt mit ihrer Erfahrung aus der EFF helfen, mehr Spenden und andere alternative Finanzierungsquellen für Tor zu erschließen. Steele war bei der EFF unter anderem für die Entwicklung der beliebten Browsererweiterung HTTPS-Everywhere zuständig.
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Ich halte Tor nicht für massiv unsicher. Ich halte es aber für fragwürdig sich auf dessen...