Fuchsia OS: Neues Betriebssystem für Googles Nest Hub

Googles Nest Hub wird das erste Gerät mit Fuchsia OS. Es handelt sich aber nicht um ein neues Device, sondern um das Modell von 2018.

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Fuchsia blüht auf.
Fuchsia blüht auf. (Bild: Dave Shafer/CC-BY 2.0)

Google hat angekündigt, die ersten Geräte ab sofort mit dem im eigenen Haus entwickelten Fuchsia OS auszustatten. Allerdings gibt es das neue Betriebssystem nicht mit einem neuen Gerät zu kaufen, stattdessen möchte Google als erstes Gerät die drei Jahre alten Nest Hubs der ersten Generation aus dem Jahr 2018 updaten.

Zunächst einmal sollen die Teilnehmer am Preview-Programm ihre Nest Hubs auf Fuchsia umgestellt bekommen, bevor das Update flächendeckend für die Geräte ausgeliefert werden soll - Google möchte die Sache also vorsichtig angehen.

Bisher war Cast OS das auf den Nest Hubs eingesetzte Betriebssystem. Cast OS basiert - wie die anderen von Google entwickelten Betriebssysteme Android und Chrome OS auch - auf Linux, während Fuchsia OS von Grund auf neu entwickelt wurde. Der Kernel von Fuchsia, Zircon, ist aus dem Projekt Little Kernel abgeleitet; Little Kernel dient eigentlich als Boot-Loader von Android.

Nest-Hub-Besitzer werden von dem Update aber nicht viel merken. Die Apps sollen unverändert weiterlaufen, die Fuchsia-Benutzeroberfläche soll sich laut Google so gut wie nicht von der von Cast OS unterscheiden.

An Fuchsia OS wird seit 2016 entwickelt. Es gilt als Open Source, steht aber nicht unter der GPL. Teile des Betriebssystems sind laut Google unter einer Mischung aus BSD-Clause-3, MIT und Apache 2.0 lizenziert. Unter den an Fuchsia mitwirkenden Unternehmen ist auch Samsung verzeichnet, was aber wahrscheinlich nur dem von Samsung entwickelten F2FS-Filesystem geschuldet ist, das in der Firma eigentlich für den Linux-Kernel entwickelt wurde.

Neben den Nest Hubs ist Fuchsia OS auf einer Vielzahl von Geräten lauffähig. Das Betriebssystem kann auch auf Smartphones, Tablets und Desktop-Computern eingesetzt werden, Google versicherte aber schon 2019, dass das neue Betriebssystem nicht als zukünftiger Android- oder Chrome-OS-Ersatz gedacht ist.

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