FTTX: Gigabit per Funk wird durch ein Löschblatt unterbrochen
Die Deutsche Telekom testet Gigabit mit Funk auf der letzten Meile. Das funktioniere zwar sehr gut, benötige aber eine "sehr" direkte Sichtverbindung ohne jede Unterbrechung, erklärt Technikchef Walter Goldenits.

Die Deutsche Telekom testet im Rhein-Sieg-Kreis neue Verfahren zum Einsatz von Funk auf der letzten Meile. "Wir haben in Bad Honnef einen Pilotversuch laufen, wo wir die letzte Meile per Funk überwinden. Da bekommt der Kunde eine Außenantenne und über entsprechende Kabel eine Indoorversorgung und dann sind wir gigabitfähig", sagte Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland in einem Youtube-Video des Unternehmens. Hier gebe es immer neue Möglichkeiten im Mikrowellenbereich. Genutzt würden hier 26 und 60 GHz, um über kurze Distanzen hohe Bandbreiten zu übermitteln.
"Wir haben das in Bad Honnef ausprobiert, es funktioniert", erklärte Goldenits. Nötig sei aber eine direkte Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger. "Legt man ein Löschblatt dazwischen, geht die Verbindung auf null herunter." Das bedeute einige technische Herausforderungen, die man meistern müsse. Aber es werde Möglichkeiten geben, auch ohne Kabel die letzte Meile zu überwinden.
Die Telekom werte für den Feldtest in Bad Honnef derzeit die Ergebnisse aus und prüfe, wo man das anwenden könne. 50 Prozent der Haushalte in Deutschland seien im ländlichen Raum. Doch das Problem der Sichtverbindung sei gegeben. Goldenits: "Wir analysieren gerade dementsprechend und versuchen, ein Produkt zu erstellen, was der Kunde auch nutzen kann."
"Klassisches 5G-Spektrum bei 3.x GHz dient auch dazu", die aufwendigste und kostspieligste Strecke zum Kunden zu überwinden. Die Telekom arbeite daran, "hier Anwendungsfälle im Festnetzbreitbandbereich zu ermöglichen", sagte Goldenits.
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Das ist dann quasi wie Richtfunk durch einen Block aus besagtem Kunststoff...
WD40? Pflegt und schuetzt.
Um ehrlich zu sein, bei OPAL/HYTAS/ISDN/POTS, ja sogar xDSL etc. etc. geht bzw. ging es...
Korrekt, eine der Hauptursachen fuer die im Durchschnitt deutlich schlechteren...