Deutschland braucht das schnellste Netz der Welt
Der neue Minister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt (CSU), kündigte im Gespräch mit der Bild am Sonntag an: "Deutschland braucht das schnellste und intelligenteste Netz der Welt."
Die Wirklichkeit sieht anders aus: Nur rund 884.000 Haushalte werden in Deutschland Ende 2013 an Glasfasernetze mindestens bis zum Gebäudekeller angeschlossen sein. Das bedeute eine Zunahme bei FTTH und FTTB (Fibre To The Building) um 84.000 und somit insgesamt ein marginales Wachstum, so die Ergebnisse der TK-Marktstudie des Branchenverbands VATM vom 16. Oktober 2013. Damit sind weniger als drei Prozent aller Haushalte in Deutschland Ende 2013 an FTTB/H-Produktanschlüsse angebunden. Etwa 44 Prozent der anschließbaren Kunden fragen tatsächlich einen FTTB/H-Zugang nach. Der Anteil sehr schneller Anschlüsse mit mehr als 50 MBit/s beträgt 1,3 Prozent.
In den kommenden fünf Jahren sollen bis zu elf Millionen deutsche Haushalte durch die Telekom-Konkurrenz einen Zugang zum schnellen Glasfasernetz erhalten. Das teilte der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko), dem mehr als 160 Wettbewerber angehören, Ende November 2013 mit. Je nach rechtlichem Rahmen könnten die Unternehmen bis 2018 rund neun Milliarden Euro investieren, um vor allem in Regionen außerhalb der Ballungsgebiete Anschlüsse mit FTTH und FTTB zu legen. Die Angaben basieren auf einer Studie des WIK-Instituts zur Entwicklung des Telekommunikationsmarktes.
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FTTH: Telekom nennt keine Ziele mehr zum Glasfaserausbau |
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Auch. Sind hier bei uns nähe Daun auch aktiv.
Man muss sich damit abfinden, Deutschland ist technikfeindlich, wir die golem lesen und...
So siehst Du das als Kunde und ich als Techniker. Die Schlipsies rechnen aber mit der...
Na denen hast Du es aber gegeben :-) Ihr wollt nahe an der Natur leben und habt dadurch...