FTTH: Erste Koop von Deutsche Glasfaser und Telekom gescheitert

Anga Com Innerhalb von drei Jahren sind Deutsche Glasfaser und Telekom bei einem Pilotprojekt nicht weitergekommen. Die Telekom nennt einige Interna.

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Netzausbau im Kampf der Konzerne gegeneinander
Netzausbau im Kampf der Konzerne gegeneinander (Bild: Deutsche Telekom)

Deutsche Glasfaser und die Deutsche Telekom kommen in ihrer ersten Kooperation nicht weiter. Das erklärte Klaus Müller, Leiter Glasfaser Telekom Deutschland, am 24. Mai 2023 auf der Branchenmesse Anga Com in Köln. "Wir haben mal ein Pilotgebiet definiert, wo es gerade nicht weitergeht", sagte Müller.

Er wolle "keine Geschäftsgeheimnisse ausplaudern", aber es gebe kein Whole-Buy-Abkommen der Telekom mit der Deutsche Glasfaser.

Im nordrhein-westfälischen Lüdinghausen wollten die Konkurrenten ein Glasfasernetz gemeinsam nutzen, wurde im Januar 2020 bekannt gegeben. Bei dem Pilotprojekt im Kreis Coesfeld sollte die Deutsche Glasfaser ihre bestehende Netzinfrastruktur der Telekom zur Nutzung bereitstellen. Dafür unterschrieben Telekom-Deutschland-Chef Dirk Wössner und Uwe Nickl, Geschäftsführer der Deutschen Glasfaser, eine Absichtserklärung. Doch daraus wurde nichts.

Gablingen: Telekom wollte mitverlegen

Auch in der Gemeinde Gablingen, wo die Telekom das bestehende Glasfasernetz von M-net und Deutsche Glasfaser überbaut, "haben wir eine Mitverlegung angefragt. Das hat die Deutsche Glasfaser abgelehnt", sagte Müller. Beide Netzbetreiber hätten zuvor in Gablingen den Ausbau angekündigt, doch Deutsche Glasfaser habe vor der Telekom begonnen.

Zuletzt bekundeten Deutsche Glasfaser und Telekom im auf März 2023 auf den Fiberdays des Branchenverbands Breko in Wiesbaden wieder Interesse an einer Zusammenarbeit. Andreas Pfisterer, Chief Executive Deutsche Glasfaser, wollte "gerne reden", sagte er. Doch auch daraus wurde nichts.

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