FTTH: Deutsche Telekom stattet Kreisstadt mit Glasfaser aus
Die Telekom war mit dem Pilotprojekt Glasfaser-Vermarktung in zwei kleineren Orten erfolgreich. Der Bau beginnt nun, und soll schon Ende 2018 abgeschlossen sein. Erreicht wurde eine Vermarktungsquote von 77 Prozent.

Die Deutsche Telekom war in Hildburghausen in Thüringen erfolgreich mit der Vermarktung von Fiber To The Home (FTTH) für private Haushalte. Wie das Unternehmen am 10. Juli 2018 bekanntgab, bekommen 6.300 Hildburghäuser Haushalte und Unternehmen einen Glasfaser-Anschluss. Hildburghausen ist die Kreisstadt des Landkreises im fränkischen Süden Thüringens. Erreicht wurde eine Vermarktungsquote von 77 Prozent, sagte Telekom-Sprecher Georg von Wagner Golem.de auf Anfrage.
Rund 620 Kilometer Glasfaser und 67 Verteiler sollen bereits bis Ende 2018 in Hildburghausen aufgestellt werden. Möglich wird dies durch den Einsatz des Trenching-Verfahrens. Diese Verlegemethode für Glasfaserkabel ist schneller und soll um bis zu 30 Prozent günstiger sein als das herkömmliche Tiefbauverfahren. Wer sich bis zum 2. Mai 2018 für ein Glasfaser-Produkt von der Telekom entschieden hat, sparte die Hausanschlusskosten von 800 Euro.
FTTH-Piloten erfolgreich
"Wir treiben den Ausbau jetzt zügig voran, so dass die Arbeiten bis Ende 2018 abgeschlossen sind", sagte Helge Frisch, Regionalmanager der Telekom. Auch in der Stadt Bad Staffelstein ist die Vorvermarktung abgeschlossen und bereits registrierte Kunden können einen kostenlosen Anschluss erhalten. In der zweiten Ausbauwelle sollen die Städte Plettenberg, Fuldabrück sowie Ober-und Untergrombach und Büchenau in Bruchsal von der Telekom ausgebaut werden.
Der Ausbau ist bedeutend, weil die Telekom mit Bad Staffelstein im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels und Hildburghausen erstmals wieder beginnt, private Haushalte mit Fiber To The Home (FTTH) zu versorgen. Der Konzern hatte im Jahr 2012 Glasfaser mit einer Datenübertragungsrate von 200 MBit/s im Download und 100 MBit/s im Upload angeboten. Unter den Ausbaustädten waren Braunschweig, Brühl/Baden, Hannover, Hennigsdorf, Ingolstadt, Kornwestheim, Mettmann, Neu-Isenburg, Offenburg, Potsdam, Rastatt und Stade. Danach konzentrierte sich der Konzern weitgehend auf das Vectoring und baute kaum noch Glasfaser bis zum Endkunden. Es gab weiter die Möglichkeit, von der Telekom FTTH zu bestellen, aber nur zu extrem hohen Preisen.
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Ohne es zu wissen, wuerde ich auf eine Art AD-Wandler tippen, dessen Signale gesammelt...
Kann, muss aber nicht. Vielfach liegt es daran, dass die Einwohner/Eigentümer nicht...
Waren vermutlich vorher alles Telekom Kunden .. Und Telekom grummelt jetzt - Mist jetzt...