FTTH: Deutsche Glasfaser erreicht 1 Milliarde Euro Fördermittel

Deutsche Glasfaser hat mit einem baden-württembergischen Landkreis nun die Fördermilliarde erreicht. Grauen Flecken-Förderung will der Netzbetreiber aber nicht.

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Am Firmenhauptsitz des Netzbetreibers
Am Firmenhauptsitz des Netzbetreibers (Bild: Deutsche Glasfaser)

Die Deutsche Glasfaser überschreitet die Marke von 1 Milliarde Euro an Fördermitteln. Das gab das Unternehmen am 17. Mai 2021 bekannt. "Wir freuen uns, dass wir den Meilenstein von einer Milliarde Euro an Fördermitteln erreicht haben", sagte Unternehmenschef Thorsten Dirks. Der Netzbetreiber habe in den vergangenen Jahren verschiedene Förderausschreibungen gewonnen, unter anderem 160 Millionen Euro im Kreis Warendorf (Nordrhein-Westfalen), 82 Millionen Euro im Landkreis Spree-Neiße und 60 Millionen Euro im Kreis Kleve (Nordrhein-Westfalen).

Mit dem Zuschlag für die Förderung im baden-württembergischen Landkreis Emmendingen im Mai 2021 über rund 35 Millionen Euro hat Deutsche Glasfaser nun insgesamt 1 Milliarde Euro an Fördermitteln eingesammelt.

"Als privatwirtschaftlicher Glasfaseranbieter investieren wir in den nächsten Jahren 7 Milliarden Euro in die ländlichen Regionen", erklärt Dirks.

Graue Flecken: Büchse der Pandora

Christof Sommerberg, Leiter Regulierung und Public Affairs bei Deutsche Glasfaser, sieht mit der Förderung der Schließung Grauer Flecken "die Büchse der Pandora geöffnet. Es droht eine wesentliche Überlastung des Sektors. Denn wir haben noch einen starken Überhang aus der Weiße-Flecken-Förderung." Man sei "mit Weiß lange noch nicht durch", sagte Sommerberg. Darum gebe es gerade jetzt keine Not für ein weiteres Förderprogramm, betonte der Lobbyist.

Bislang waren nur Gebiete mit einer Versorgung unter 30 MBit/s, sogenannte weiße Flecken, förderfähig. Seit einigen Wochen können Kommunen auch graue Flecken gefördert ausbauen: Das sind Gebiete mit einer Datenübertragungsrate von weniger als 100 Megabit pro Sekunde.

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