Das große Abenteuer erschaffen: Broken Allegiance
Das Fleisch auf den Knochen von Star Wars ist natürlich das Action- und Abenteuerelement. Das zieht jeden, der die Filme zum ersten Mal sieht, in seinen Bann. Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass einige angehende Filmemacher sich für ihren Fanfilm Großes vornahmen und versuchten, jenes Gefühl auch mit ihren Werken zu erzeugen.
Bewundernswert ist dabei, mit welch großem Aufwand - viele Schauspieler, viele Effekte - hier mitunter ans Werk gegangen wurde. Immerhin handelt es sich nach wie vor nur um Spielereien, mit denen die Macher keinen Cent verdienen.
Ein Beispiel hierfür ist Broken Allegiance (Youtube), der von Nick Hallam entwickelt und inszeniert wurde. In diesem knapp halbstündigen Film geht es um zwei Dunkle Jedi, die sich von Vader lossagen. Der stellt ihnen deswegen nach und hetzt ihnen auch einen Kopfgeldjäger auf den Leib.
Die Vorproduktion des Films begann im Januar 2001. Mit einem Budget von 5.000 australischen Dollar machte sich Hallam daran, sich seinen Jugendtraum zu erfüllen. Mehr als 40 Leute arbeiteten an dem nahe Melbourne gedrehten Film. Professionelle Vorsprechen wurden abgehalten, um die besten Schauspieler für die Rollen zu finden.
Die Dreharbeiten fanden schließlich im Juni und Juli 2001 statt, doch wegen der Großzahl der Effekte ließ die Veröffentlichung noch einige Zeit auf sich warten. Das Warten hat sich jedoch gelohnt, gehört Broken Allegiance doch ohne jeden Zweifel zu den besten Filmen seiner Art. Von den erstklassigen Effekten über die absolut glaubwürdigen Schauspieler bis hin zu den liebevoll choreographierten Kampfszenen und den detailreich gearbeiteten Kostümen überzeugt dieser Film in jeder Beziehung.
Auch aus Australien: The Dark Redemption
Ebenfalls aus Australien kommt The Dark Redemption (Youtube), ein etwa 25 Minuten langer Film, der kurz vor Eine neue Hoffnung spielt und zeigt, wie die in der Macht bewanderte Mara Jade in die Fänge des Imperators gerät. Mara Jade ist aus der heute schon klassischen Buch-Trilogie von Timothy Zahn bekannt, die 1991 mithalf, den Star-Wars-Boom wieder anzuheizen. Sie wird hier von Leah McLeod gespielt, die als Moderatorin im australischen Fernsehen arbeitet. Seine Rolle als Lieutenant Pol Treidum nimmt Peter Sumner wieder auf, der mit diesem Part bereits in Lucas' erstem Star-Wars-Film dabei war.
30 Minuten Darth Vader: Knightquest
Knightquest (Youtube) ist ein etwa 30-minütiger Film, der kurz vor Eine neue Hoffnung spielt. Vader ist hier auf der Jagd nach den letzten Jedi und hat erneut einen aufgespürt. Er fordert von dem alten Meister Ulic, sich seiner Sache anzuschließen, doch dieser entscheidet sich natürlich dagegen. Was folgt, ist ein großartiger Kampf - mit Lichtstab. Diese Art Lichtschwerter taucht in den zahlreichen Fanfilmen im Netz sehr oft auf, womit unterstrichen wird, dass nicht nur Maul äußerst populär ist, sondern auch diese "Schwerter".
Wurde immer länger: Seeds of Darkness
Der Film Seeds of Darkness (The Force Net) begann als Zehnminüter, wurde im Verlauf der Produktion jedoch länger und länger, bis er schließlich fast 30 Minuten erreichte - 30 Minuten voller Action und erstklassiger Effekte.
Es geht um einen Jedi-Meister, der dem Imperator gefährlich werden könnte, weswegen ein Sith-Lord ausgeschickt wird, ihn zu vernichten. Gleichzeitig wird ein Jedi-Padawan entsandt, den Meister zu kontaktieren, auf dass er der Rebellion helfen möge. Derweil bekommt es eine Rebellenflotte inklusive X-Wings mit zwei Sternenzerstörern und Dutzenden TIE-Fightern zu tun.
Das Skript wurde ausgebaut, nachdem die ersten Effekte mit den X-Wings so exzellent geworden waren, dass es sich die Macher des Films nicht verziehen hätten, wenn sie sie nicht ausgiebiger genutzt hätten. Darum wurde die komplette Handlung um den Kampf inmitten der Sterne entwickelt und der Film wurde zu einem ungleich größeren Projekt.
Doch wie ist George Lucas überhaupt auf die Idee zu Star Wars gekommen? Ein Fanfilm hat da eine schöne Idee.
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Wenn die Rebellen die Bösen sind, nicht das Imperium: Invisible Enemy | George Lucas verliebt |
Naja, die meisten Fanprojekte entstanden lange bevor Disney bei Star Wars involviert...
Erinnerungen aus den ersten Tagen des Internets... Hab aber vor 2 Jahren eine Doku, dass...
Imperial Personnel Military Stories oder kurz IMPS war quasi eine Art inoffizielle...
..., denn einer der Stormtrooper trägt "Stilettos"... natürlich in weiß! xD Die Hommage...
Ein wirklich sehr guter Fanfilm wie ich finde. https://www.youtube.com/watch?v...
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