Freies WLAN: Gelsenkirchen macht ganze Innenstadt zum Wi-Fi-Hotspot
Das Stadtwerk Gelsen-Net nutzt seine Glasfaser, um den Menschen in den beiden Zentren freies Wi-Fi zu bieten. Bis zu 5 GByte Datenvolumen stehen kostenlos monatlich zur Verfügung.

Gelsenkirchen verwandelt seine gesamten beiden Innenstädte City und Buer in freie Wi-Fi-Hotspots. Das gab die Stadt Gelsenkirchen am 9. November 2017 bekannt. Möglich machen das rund 260 Hotspots, die das städtische Telekommunikationsunternehmen Gelsen-Net im Stadtgebiet installiert hat.
"Da fast 90 Prozent unserer Hotspots an unser Glasfaserbreitbandnetz angeschlossen sind, können wir eine sehr hohe Geschwindigkeit anbieten" sagte Geschäftsführer Thomas Dettenberg.
Mit der Bahnhofstraße und der Hochstraße seien die beiden Gelsenkirchener Haupteinkaufsstraßen vollständig abgedeckt, viele Nebenstraßen auch, ebenso das Musiktheater im Revier, das Kunstmuseum, die Kinos Apollo und Schauburg und viele andere Orte. In den Innenstädten wie auch andernorts soll das freie WLAN nun weiter ausgebaut werden. "Wir haben schon weitere Orte auf der Agenda", verspricht Thomas Dettenberg.
"Free WiFi Gelsenkirchen" heißt das neue kostenlose Angebot der Stadt. Ohne Registrierung können Nutzer pro Monat 500 MByte kostenlos verwenden. Wer sich einmal mit seiner E-Mail-Adresse anmeldet, dem stehen gratis 5 GByte Datenvolumen monatlich zur Verfügung. Wer mit den 5 GByte nicht auskommt, kann per Paypal eine Hotspot-Datenflat für 5 Euro pro Monat dazu buchen.
Möglich wurde das neue Angebot mit dem einfachen registrierungsfreien Zugang durch den Wegfall der Störerhaftung, der mit der Neufassung des WLAN-Gesetzes Ende September im Bundesrat verabschiedet worden ist. Betreiber von Hotspots sollen künftig bei illegalen Aktivitäten der Nutzer keine Abmahnkosten mehr befürchten, können aber unter bestimmten Bedingungen dazu verpflichtet werden, Filterlisten zu aktivieren, um Urheberrechtsverletzungen zu verhindern.
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Telefon abschalten/stand-by und den Strom für wichtigeres verbraten. Deswegen haben...
Okay, ich kann nicht anders... Ernsthaft, lieber Autor? Ein "WLAN-Gesetz"? Ernsthaft...
Man kann ja auch das MAC-Spoofing in Kauf nehmen und keine Gegenmaßnahmen ergreifen...
Wenn man Netzdienste nach dem "Providerprivileg" anbietet, besteht dann nicht eine...