Freier Desktop: Erste Beta von Gnome 3.4 veröffentlicht
Mit der ersten Beta von Gnome 3.4 werden die Funktionen und Oberflächen von Gnome eingefroren. Bis zur finalen Veröffentlichung konzentrieren sich die Entwickler auf Fehlerkorrekturen.

Eine erste Beta des kommenden Gnome 3.4 ist erschienen. Mit der Veröffentlichung von Gnome 3.3.90 werden sämtliche Funktionen und Benutzeroberflächen des Desktops eingefroren. Die Entwickler werden bis zur finalen Veröffentlichung hauptsächlich auftretende Fehler beheben, große Änderungen sind nicht mehr zu erwarten.
Der Network-Manager erhielt einige neue Funktionen, etwa die Unterstützung für "Firewall-Zonen". Außerdem können nun auch Passwörter in Verbindungen nach IEEE-802.1X genutzt werden, die nicht UTF-8-codiert sind. Nachdem bereits der Browser Epiphany eine neue Oberfläche erhalten hat, bekommt nun auch der IM-Client Empathy ein neues Design.
Empathy mit neuem UI
Die Änderungen an Empathy bezeichnen die Entwickler selbst als "massiv", sie veränderten etwa 125 Dateien. Deshalb sind derzeit SIP-Verbindungen mit der neuen Oberfläche noch nicht möglich, allerdings soll die kommende Version der Bibliothek Telepathy-Rakia diesen Fehler beheben.
Darüber hinaus nutzt Empathy die Kontaktanwendung zur Darstellung von Kontaktdetails. Die Entwickler weisen Distributoren darauf hin, dass sie das Programm als Abhängigkeit mitinstallieren sollen. Andernfalls werde Empathy die Installation des Programms über Packagekit empfehlen. Die Änderungen an Epiphany und Empathy gehen mit der kürzlich veröffentlichten Spezifikation für das Fensterlayout einher.
Systemd statt Consolekit
Der Gnome-Screensaver wie auch die Gnome-Shell können nun Systemd statt Consolekit nutzen. Darüber hinaus kann die Gnome-Shell nun über ein D-Bus-Interface auf die Suchergebnisse einzelner Anwendungen zugreifen. Für das Gstreamer-Framework haben die Entwickler zahlreiche Fehler behoben, die Unterstützung zahlreicher Codecs verbessert und das API um viele Funktionen erweitert.
Der Einrichtungsassistent von Gnome-Boxes, einem Frontend für virtuelle Maschinen, ist nun mit Qemu nutzbar. Ferner gibt der Assistent eventuelle Fehler während der Erstellung eines Systems aus, so dass Nutzer diese beheben können. Ebenso kann Gnome-Boxes nun laufende Installationen verfolgen, so dass diese zusammen mit der Anwendung beendet werden.
Eine Liste aller Änderungen findet sich in Changelog-Dateien für Gnome-Applikationen und -Kernkomponenten. Der Quellcode von Gnome 3.3.90 steht auf den Servern des Projekts zum Download bereit. Die Veröffentlichung von Gnome 3.4 ist für den 28. März 2012 geplant.
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Gib's auf, bei dem Typen ist das hoffnungslos.
bei golem und diesem artikel leider nicht ... schade - schliesslich gehts um was...