Freie Software: Die FSF braucht Richard Stallman als Galionsfigur
Die Free Software Foundation versucht die Aufgaben ihres Vorstands und von Richard Stallman zu klären.

Mit der Auflistung von FAQs versucht der Vorstand der Free Software Foundation (FSF) einige häufig gestellte Fragen zu klären, die offenbar im direkten Zusammenhang zu der kontroversen Rückkehr von FSF-Gründer Richard Stallman in das oberste Gremium der Organisation stehen. In den FAQ klären die Beteiligten unter anderem auch die Rolle, die Stallman in der FSF spielt.
In dem Blogeintrag heißt es: "Richard Stallman hält im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten häufig Vorträge über freie Software. Dabei verkauft er Waren aus dem FSF-Shop, rekrutiert Freiwillige für die FSF und das GNU-Projekt und sammelt Spenden für die FSF. Er ist der Hauptautor und Herausgeber von zwei Büchern, die von der FSF verkauft werden."
Stallman spreche dabei jedoch explizit nicht für die Organisation, dies sei nur dem FSF-Vorsitzenden oder der Geschäftsführung vorbehalten. Die Organisation sieht Stallman damit wohl dennoch weiter als eine Art Galionsfigur, die für eine breite Unterstützerbasis der FSF sorgen kann. Bereits zuvor bekräftigte der Vorstand, Stallman wegen dessen "Weisheit" zu benötigen.
Kontroverse Rückkehr und Rücktrittsforderungen
Wie der Vorstand darüber hinaus schreibt, ist die Organisation weiter finanziell abhängig von den Zuwendungen durch Privatpersonen. Derzeit sei die Zahl der Fördermitglieder so hoch wie nie zuvor. Die direkte finanzielle Unterstützung durch einzelne Unternehmens-Sponsoren entspreche aber lediglich 3 Prozent des gesamten Einkommens.
Der Verweis auf die Sponsoren ist wohl vor allem im Kontext des Rückzugs von Sponsoren wie Red Hat zu sehen. Das Unternehmen hatte wie auch Suse und zahlreiche Unterstützer der Free-Software-Bewegung sowie weitere Organisationen einen erneuten Rücktritt Stallmans gefordert.
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Da steht was von Rekordeinnahmen und Verlängerung das Googlevertrags bis 2023, hört sich...
Es wurde mal in einer Diskussion von OSS-Projekten aufgebracht, wieviele Kernentwickler...
Oha, die breite Unterstützung die sie bekommen zeigt doch eher das Gegenteil? GNU wäre...
.... geht ja fast so gut wie Tempolimits...