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Bisher waren die Nutzer mit einer Art unendlichem Canvas konfrontiert und mussten abschätzen, welcher Teil am Ende gerendert würde. Beim Vergleich von zwei Bildern über die Split-Viewer-Node kann man die Grenze jetzt ebenfalls per Widget mit der Maus hin- und herschieben. Bei den meisten Nodes lassen sich die Parameter nun von anderen Nodes aus über Sockets ansteuern.

Import über Geometry-Nodes

Visuelles Programmieren mit Nodes ist in Blender nicht nur auf Shader und den Compositor beschränkt. Mittels Geometry-Nodes kann man auf diese Art auch 3D-Objekte erzeugen und verändern sowie eigene Werkzeuge entwickeln.

In Blender 4.5 können erstmalig auch externe Daten importiert werden. Neben den 3D-Formaten OBJ, STL und PLY können das auch volumetrische Daten über das OpenVDB-Format und beliebige Textdateien sein. Passend dazu ermöglicht die neue Format-String-Node die Bearbeitung von Textdaten über Python Expressions.

Ein Novum stellt die Node zum Import von CSV-Dateien dar. Sie konnten bisher nur über selbst erzeugte Pythonscripte oder spezielle Add-ons importiert werden.

Neben den beschriebenen Änderungen findet sich in Blender 4.5 eine Vielzahl an kleineren Verbesserungen, vor allem im Bereich des User Interfaces. Wenn man ein Objekt an die Stelle des 3D-Cursors setzt, kann dieses jetzt auch dessen Rotation übernehmen - eine scheinbar kleine Änderung mit großen Auswirkungen. Denn damit lassen sich Objekte einfacher an schiefer Geometrie ausrichten als bisher.

Die Entwickler haben außerdem wieder Hunderte Fehler beseitigt und an der Performanceschraube gedreht. Blender 4.5 steht seit ein paar Wochen für alle gängigen Betriebssysteme hier zum Download bereit(öffnet im neuen Fenster) .


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