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Franziskus will saubere Luft: Vatikan-Fuhrpark wird elektrisch

Der Vatikan ersetzt seine staatlichen Fahrzeuge schrittweise durch Elektroautos von Volkswagen und Skoda . 2030 soll der Fuhrpark klimaneutral sein.
/ Michael Linden
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Dr. Marcus Osegowitsch (CEO der Volkswagen Group Italia), Papst Franziskus, Imelda Labbé (Volkswagen-Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales), Dr. Christian Dahlheim (CEO der Volkswagen Financial Services AG) (Bild: Volkswagen)
Dr. Marcus Osegowitsch (CEO der Volkswagen Group Italia), Papst Franziskus, Imelda Labbé (Volkswagen-Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales), Dr. Christian Dahlheim (CEO der Volkswagen Financial Services AG) Bild: Volkswagen

Der Vatikan treibt die Elektrifizierung seiner Fahrzeugflotte voran. Wie die Staatsverwaltung des Kirchenstaates und Volkswagen jetzt bekannt gaben(öffnet im neuen Fenster) , sollen die Autos schrittweise durch Elektrofahrzeuge der Marken Volkswagen und Skoda ersetzt werden. Ziel ist es, den Fuhrpark bis 2030 komplett CO 2 -neutral zu machen.

Mit dem Volkswagen-Konzern wurde dafür eine Partnerschaft geschlossen. Laut Volkswagen werden Anfang 2024 zunächst rund 40 Modelle der vollelektrischen ID-Familie an den Vatikan ausgeliefert. In späteren Phasen sollen dann sukzessive weitere emissionsfreie Fahrzeuge verschiedener Marken des Konzerns folgen. Wie viele Fahrzeuge genau zum Fuhrpark des Kirchenstaates gehören, wurde bisher nicht mitgeteilt.

Vatikan setzt auf saubere Mobilität

Für Papst Franziskus hat der Umwelt- und Klimaschutz hohe Priorität. Die Elektrifizierung des Fuhrparks passt daher gut zum Nachhaltigkeitskurs des Kirchenoberhaupts. In seiner Umweltenzyklika Laudato Si(öffnet im neuen Fenster) aus dem Jahr 2015 und seinem aktuellen apostolischen Schreiben Laudate Deum(öffnet im neuen Fenster) betont der Papst, dass die katholische Kirche ihrer Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung gerecht werden muss.

Dementsprechend strebt der Vatikan an, in absehbarer Zeit vollständig klimaneutral zu werden. Neben der Umstellung auf E-Mobilität soll dies unter anderem durch effizientere Nutzung natürlicher Ressourcen, die Beschaffung sauberer Energie und eine nachhaltige Abfallentsorgung erreicht werden.

Auf dem Gebiet des Zwergstaates und den extraterritorialen Bereichen plant der Vatikan außerdem den Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Auch hier ist die Volkswagen-Gruppe der strategische Partner des Kirchenstaates.


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