Framework Laptop: Ein Flaschenhalter und andere kreative 3D-Druck-Projekte
Der modulare Framework Laptop ist eine Spielwiese für DIY-Enthusiasten und Bastler. Es gibt sogar einen USB-Stick in Alufolie.

Der Framework Laptop (Test der zweiten Generation) bietet als modulare Plattform viele Möglichkeiten, sich kreativ zu entfalten. Auf der Plattform Printables haben sich bereits einige interessante und skurrile Projekte gesammelt, die Besitzer von 3D-Druckern jederzeit selbst bauen können.
Ein sehr sonderbares Teil ist etwa ein Flaschen- und Tassenhalter für den täglichen Gang durch das Teilelager und mit dem Framework Laptop in der Hand. Der Ring wird dabei in einen der vier vorgefertigten Anschluss-Ports eingeschoben. User geben also einen USB- oder HDMI-Port auf, um ihre Tasse jederzeit griffbereit zu haben. Den Kompromiss ist es in einigen Situationen sicher wert. Die Datei wurde von Dinidu erstellt und kann auf Printables heruntergeladen werden.
Generell fokussieren sich viele Bastler auf die modularen Anschlussadapter, die sich beim Framework Laptop jederzeit austauschen lassen. Dazu zählen verschiedene Arten von Schalen und Boxen, in denen sich die kleinen Module einsortieren lassen, beispielsweise die Expansion Card Holder von Dayrl Biggins oder Joshua Ham.
Ein USB-Stick in Alufolie
Andere Bastler bauten die Module selbst nach und erstellten daraus etwa Platzhalterdesigns, die nicht genutzte Ports am Laptop ausfüllen. Ein Modul von Davy ist besonders skurril und integriert einen USB-C-Stick mit 256 GByte Kapazität in einem Gehäuse aus dem 3D-Drucker. Der Stick wird mit Alufolie eingeklemmt und kann anschließend als Anschlussmodul im Laptop verwendet werden.
Community-Mitglied Eburon8 zeigt auf Printables eine komplette Umwandlung des Laptops in eine Art Cyberdeck. Project Cyperdock integriert Hardware und andere Komponenten in einem Koffer zum Mitnehmen. Aktuell existieren vier verschiedene Einträge zu diesem Projekt. Es scheint jedoch noch nicht fertig zu sein.
Auch der Laptop selbst kann von einigen Projekten profitieren. Matt H erstellte etwa einen Standfuß, um das Gerät vertikal auf dem Tisch aufzustellen. Dabei wird das Framework-Logo – ein stilisiertes Zahnrad – in das Design verarbeitet. User Cat in a Bag erstellte ebenfalls einen Ständer. Der positioniert den Laptop allerdings aufgeklappt in einer angeschrägten Position. So kann das integrierte Display etwa als Zweitbildschirm im Büro genutzt werden.
Framework selbst erstellte ein offizielles Gehäuse für das Mainboard. Es kann also auch außerhalb des eigentlichen Notebooks als dedizierter Mini-PC weiterexistieren.
Die Community ist für Framework weiterhin ein wichtiger Teil für das Ökosystem des reparierbaren und modularen Notebooks. Das Konzept scheint zumindest zu funktionieren. Auf einer eigenen Pressekonferenz stellte Framework die dritte Generation des Framework Laptop und ein neues 16-Zoll-Modell vor.
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Das Angebot von Expansion Cards auf der Herstellerseite ist ja relativ dürftig. Gibts da...
Über USB lässt sich bestimmt der Füllstand der Tasse auslesen und an die Kaffeemaschine...
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