Framework Laptop: Bastler baut Thinkpad der 90er mit iPad-Screen und neuer CPU

Mittels Mainboard des Framework Laptop will ein Bastler das ikonische IBM Thinkpad 701C mit Ausklapptastatur in das 21. Jahrhundert bringen.

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Das Thinkpad 701c scheint eine ungewöhnliche Plattform für ein Upgrade zu sein.
Das Thinkpad 701c scheint eine ungewöhnliche Plattform für ein Upgrade zu sein. (Bild: Ged Carroll/Wikimedia Commons/CC-BY 2.0)

Der Framework Laptop ist mit seinem modularen Design ein guter Teilespender für DIY-Projekte. Das dachte sich auch der Bastler Karl Buchka, der das Mainboard des Notebooks mit aktueller Intel-CPU in eine Kuriosität der 1990er Jahre einbaute: ein Thinkpad 701C. IBM entwickelte diese Notebooks - auch Butterfly genannt - so, dass sich nach dem Aufklappen eine große Tastatur um 90 Grad aus dem Gehäuse herausdreht. Deshalb ist das Keyboard für ein kleines Notebook im 10-Zoll-Format relativ groß geraten.

Der Bastler verwendet für seinen Build nicht das Original-Panel. Diese wären für heutige Standards und Betriebssysteme schlicht nicht mehr gut geeignet. Stattdessen verwendet er den Touchscreen eines iPad 7 mit einer Auflösung von 2.160 x 1.620 Pixeln. Das Display wird an den internen eDP-Verbinder angesteckt. Dafür hat Buchka ein separates Adapterboard angefertigt.

Projektdaten auf Github

Der Bastler musste zudem das komplette untere Gehäuse mittels CAD-Software neu erstellen. Darin war letztlich nicht mehr genug Platz für die Anschlussadapter des Framework Laptop. An der linken Seite wird einer der vier USB-C-Buchsen deshalb mittels Adapter zu zwei USB-Ports umgewandelt. Der Trackpoint und die Tastatur werden über einen Teensy-3.6-Microcontroller und mit angepasster QMK-Firmware als USB-Eingabegeräte erkannt.

Ein erster Prototyp des DIY-Projektes wurde mittels Filamentdruck erstellt. Buchka plant allerdings, sein finales Notebook mittels hochwertigeren Pulverdrucks (MJF) zu bauen. Außerdem will er alle Design-Dateien auf Github veröffentlichen, sobald er mit dem Bau fertig ist. Das gibt anderen DIY-Enthusiasten möglicherweise genug Material für eigene Projekte.

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