Framework Desktop: Framework bringt einen kleinen Desktop-Computer
Nach fünf Jahren Bestehen hat Framework zwei völlig neue Produkte vorgestellt. Eines davon ist der Framework Desktop(öffnet im neuen Fenster) . Der soll sich vor allem an Liebhaber kleiner stationärer Computer richten.
Für dieses Vorhaben hat das Unternehmen ein kleines Mini-ITX-Gehäuse und ein passendes Mini-ITX-Mainboard entworfen. Das Gehäuse fasst 4,5 Liter und misst 226,1 x 205,5 x 96,8 mm. Das Mini-ITX-Mainboard ist mit einem von zwei AMD-Prozessoren ausgestattet. Framework entschied sich hier für die neuen APUs vom Typ Ryzen AI Max 300 . Der Max 385 oder der Max 395 haben acht und 16 Zen-5-Kerne und eine integrierte Radeon-Grafikeinheit.
Die GPU hat beim Ryzen AI Max 395 40 CUs, beim günstigeren AI Max 385 nur 32 Cus. Beide Chips können auf maximal 120 Watt und kurzfristig auf 140 Watt zugreifen. Außerdem gibt es eine NPU mit 50 TOPs Rechenleistung. Eher untypisch für Framework: Der RAM ist komplett auf dem Board verlötet. Es besteht die Auswahl zwischen 32, 64 oder 128 GByte verlötetem LPDDR5x-8000-RAM.
Anschlüsse für mehrere Bildschirme
Das Gehäuse des Framework Desktop lässt sich an der Front mit zwei Anschlussmodulen anpassen. Es handelt sich um die gleichen Module, die es bereits beim Framework Laptop gibt. Außerdem bietet der Hersteller mehrere Optionen für die Seitenpaneele. Das Frontpanel kann mit diversen Steckelementen nach eigenen Wünschen designt werden.
Alternativ kann das Mainboard einzeln gekauft werden. Es hat auf der Rückseite zwei USB-C-Ports, einen RJ45-Port für 5-GBit-Ethernet, HDMI 2.1, zwei Displayport-2.1-Buchsen, zwei USB-A-Ports und eine 3,5-mm-Komboklinke. Auf dem Board sind zudem zwei weitere USB-Header und ein PCIe-Slot für eine SSD.
Framework hat die Vorbestellung des Framework Desktop bereits begonnen. Die günstigste Version kostet 1.280 Euro und ist mit Ryzen AI Max 385 und 32 GByte RAM ausgestattet. Eine weitere Konfiguration kostet 1.860 Euro und kommt mit Ryzen Max 395 und 64 GByte RAM. Für 2.330 Euro wird der RAM noch einmal auf 128 GByte verdoppelt. Eine Auslieferung der PCs soll im dritten Quartal 2025 beginnen.