Welche Entwicklerboards sind zu empfehlen?
Um die Suche nach einem geeigneten Board abzukürzen, findet sich hier eine Übersicht über interessante Modelle, die auch bei wachsenden Anforderungen noch genug Reserven haben.
Altera-Entwicklerboards
DE0-Nano-SoC-Kit (ca. 124 Euro)
Das DE0-Nano-SoC-Kit von Terasic ist ein Klassiker in Neuauflage. Es bietet einen Altera Cyclone V FPGA in Verbindung mit einem 925-MHz-Dual-Core-Cortex-A9 von ARM, einem GByte DDR3-SDRAM und genügend Elemente für erste Experimente (acht LEDs, zwei Druckschalter, vier Schiebeschalter). Außerdem gibt es die Möglichkeit, Arduino Shields zu verwenden (Uno-R3-kompatibel). Wegen des Cortex-A9 kann auch Linux auf dem Board ausgeführt werden.
DE0-Nano (ca. 103 Euro)
Für etwas weniger Geld gibt es den Vorgänger mit einem Cyclone IV. Er hat ebenfalls acht LEDs, zwei Druckschalter und vier Schieberegler, aber kein ARM und keine Arduino Shields.
Waveshare OpenEP2C5-C Package B (ca. 127 Euro)
Der chinesische Hersteller Waveshare ist häufig bei Amazon und Ebay zu finden. Er bietet ganze Baukästen, bei denen zusätzliche Module einfach angesteckt werden. Die verbauten FPGAs sind schon etwas betagter, aber immer noch für den Einstieg zu gebrauchen. Im hier beispielhaft genannten Paket befindet sich ein Cyclone II. Da der Inhalt der Pakete zu variieren scheint, muss genau die Beschreibung studiert werden, was enthalten ist. Denn drei Displays bringen zum Beispiel nicht viel, wenn kein JTAG-Modul dabei ist.
MiST (ca. 200 Euro)
Trotz des auf Deutsch merkwürdig anmutenden Namens ist der mit einem Cyclone EP3C25 bestückte MiST eine Erwähnung wert. Ursprünglich entworfen, um als Basis für einen Amiga- und Atari-ST-Nachbau zu dienen, hat sich schnell eine Fangemeinde gebildet und die Anzahl der vorhandenen Cores, Wikis und Tutorials in die Höhe getrieben. Geliefert wird der MiST in einem Gehäuse, das Zugriff auf die Anschlüsse (hervorzuheben sind VGA und Joystick) gewährt.
Xilinx-Entwicklerboards
Trenz Electronic TE0726 Zynq "ZynqBerry" (ca. 117 Euro)
Dieses Board eines deutschen Herstellers mit dem Formfaktor eines Raspberry Pi 2 hat einen Zynq 7010 mit 128 MByte DDR3L-RAM und vier USB-Ports, 100 MBit Ethernet RJ45, einen Micro-SD-Kartenslot und eine 3.5-mm-Audio-Buchse. Ein Bildschirm lässt sich über HDMI anschließen. Der Zynq 7010 bietet ebenfalls einen Cortex-A9 Prozessor von ARM.
Trenz Electronic TE0723 Zynq "Arduzynq" (ca. 105 Euro)
Ebenfalls von Trenz Electronic stammt der Arduzynq, der für Arduino-Entwickler interessant ist. Er bietet auch einen Xilinx Zynq-7010 und den dazugehörigen Cortex-A9-Dual-Core von ARM. Die Anschlussmöglichkeiten sind nicht so vielfältig wie beim ZynqBerry, dafür ist er Arduino-kompatibel.
Waveshare XILINX Spartan-3E (ca. 83 Euro)
Dieses Modell ist die Xilinx-Variante von Waveshare. Auch hier werden verschiedene Pakete mit unterschiedlichen Inhalten angeboten. Der FPGA ist hier ein Spartan-3E.
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Worauf sollte man als Einsteiger achten? | Was wird in Zukunft mit FPGAs möglich sein? |
Ich glaub es ist derzeit sowieso klüger, wenn man einkauft. Das Anschaffen der Ethereum...
Ja. Das wäre wirklich toll. Manchmal sind bestimmte Befehle (und damit eine bestimmte...
die besseren fpgas entziehen sich ja schon dem normalen hobbybastler. wenn ich z.b. eine...
Das geht mit HLS schon durchaus. Das genau habe ich doch mit meinem Beitrag...