Foxconn: Apple kürzt massiv die Produktion für das iPhone 5C

Apple hat bei seinen Auftragsherstellern die Bestellungen für das iPhone 5C stark reduziert. Das berichtet das Wall Street Journal(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf informierte Kreise. Auch die Nachrichtenagentur Reuters(öffnet im neuen Fenster) hat von Auftragsherstellern von den Kürzungen erfahren.

Pegatron, wo zwei Drittel der gesamten iPhone-5C-Produktion laufen sollen, wurde erklärt, 20 Prozent weniger herzustellen. Foxconn produziert die verbliebenen rund 33 Prozent und soll die Fertigung um ein Drittel senken. Einem Komponentenhersteller für das iPhone 5C sei mitgeteilt worden, seine Liefermenge um 50 Prozent zu reduzieren.
Im vergangenen Monat hatte Apple das iPhone 5C mit Plastikgehäuse und das iPhone 5S vorgestellt. Das iPhone 5C ist Apples erster Versuch, ein etwas kostengünstigeres Smartphone anzubieten. Die Rückseite ist aus Kunststoff und nicht aus Metall. Im Inneren steckt aber die Technik des iPhone 5, das nicht mehr vertrieben wird. Das iPhone 5C gibt es in Blau, Grün, Rot, Gelb und Weiß, die Vorderseite ist schwarz. Das Gehäuse wird innen mit einem Stahlskelett verstärkt.
Apple hat zugleich die Bestellungen für das iPhone 5S für das vierte Quartal angehoben, erklärten zwei Foxconn-Manager dem Wall Street Journal.
Das ist nicht der erste Bericht über Kürzungen des neuen iPhones: Zuvor hatte das chinesische Medium C Technology berichtet(öffnet im neuen Fenster) , dass Apple die iPhone-5C-Produktion von 300.000 auf 150.000 am Tag reduziert haben soll. Bei C Technology waren vor der offiziellen Produktvorstellung von Apple Fotos des iPhone 5s und iPhone 5c publiziert worden.
Die Komponenten des iPhone 5C von Apple kosten laut einer Analyse von IHS/iSuppli 166 US-Dollar beim 16-GByte-Modell und 176 US-Dollar für die 32-GByte-Version. 7 US-Dollar für den Zusammenbau sollen noch dazukommen. Das iPhone 5C kostet in Deutschland 600 Euro (16 GByte) beziehungsweise 700 Euro (32 GByte).



