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FOSS: F-Droid ist zufrieden mit 2024

Die Macher von F-Droid haben 2024 die Dezentralisierung ihres Open-Source -Marktplatzes vorantreiben können - auch mithilfe von Fördergeldern.
/ Tobias Költzsch
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Der Foss-App-Marktplatz F-Droid (Bild: Tobias Költzsch/Golem.de)
Der Foss-App-Marktplatz F-Droid Bild: Tobias Költzsch/Golem.de

Das Team des Open-Source-App-Marktplatzes F-Droid hat auf das Jahr 2024 zurückgeblickt und einen kleinen Ausblick auf das gegeben, was 2025 kommen soll. 2024 wird von den Machern von F-Droid als Meilenstein bezeichnet(öffnet im neuen Fenster) , was vor allem an der erreichten Dezentralisierung liegt.

Diese dient F-Droid zufolge dazu, den Dienst stabiler zu machen und war eines der Kernziele des vergangenen Jahres. 2022 hatte das Team begonnen, die Dezentralisierung voranzutreiben, mithilfe von Fördergeldern der Filecoin Foundation for the Decentralized Web.

2024 konnte F-Droid Fortschritte dabei machen, den Entwicklern weitere Optionen für die Verteilung ihrer Apps anzubieten. Ziel ist, dass Programmierer ihre Anwendungen auf Mirrors anbieten können, die nicht zentral gespeichert werden. Dies soll sicherstellen, dass F-Droid nicht von einem Unternehmen abhängt und gesteuert werden kann.

Fördergelder bleiben auch 2025 wichtig

Zu den wichtigsten Infrastruktur-Upgrades des Jahres 2024 zählt das F-Droid-Team eine Überholung der Client-Logic für die Veröffentlichung von Repositories, die Bereitstellung neuer Libraries, um Repositories leichter in Apps einzubetten und das Mirroring von Repositories in IPFS und Filecoin.

Mithilfe von Fördergeldern konnte das F-Droid-Team im Jahr 2024 weitere Projekte realisieren, unter anderem Repomaker. Mit Repomaker können Entwickler F-Droid-kompatible Repositories bauen.

2025 will F-Droid weiter an seinem Marktplatz arbeiten, unter anderem mithilfe von weiteren Fördergeldern. Dafür wurde Nzambi Kakusu als neue Mitarbeiterin für die Sicherung neuer Gelder eingestellt. Mit Hailey Still wurde zudem eine neue UX-Designerin gewonnen, die auch im Projektmanagement tätig ist. Still soll dabei helfen, die Nutzererfahrung zu verbessern und die interne Arbeit zu optimieren.


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