Verfügbarkeit und Fazit
In Forza Horizon 4 können wir vollständig offline antreten, nach ein paar absolvierten Rennen aber jederzeit in den Onlinemodus (und auf Wunsch wieder zurück) wechseln. Auf den Servern sind bis zu 72 menschliche Fahrer unterwegs. Online nimmt übrigens Playground Games den Wechsel der Jahreszeiten im Wochenrhythmus vor, und zwar in zufälliger Reihenfolge.
Besitzer einer Xbox One X können im Menü zwischen einem Qualitätsmodus mit mehr Grafikdetails in 4K-Auflölsung und einer Bildrate von 30 fps sowie einem Leistungsmodus mit Full-HD, weniger Details und einer Bildrate von 60 fps wählen. Auf dem PC gibt es natürlich sehr viel mehr Optionen, alle gängigen Funktionen moderner Monitore werden unterstützt. Schön ist auch, dass der HDR-Modus etwas natürlicher wirkt als im Vorgänger.
Forza Horizon 4 ist für Xbox One und Windows 10 erhältlich, der Preis liegt bei 70 Euro. Das Programm unterstützt Play Anywhere. Sprich: Spieler können mit einer Version auf Konsole und PC spielen, der Fortschritt wird automatisch über die Cloud abgeglichen.
Für etwa 20 Euro ist separat ein VIP-Pass erhältlich, der unter anderem Zugriff auf Autos, ein paar kosmetische Gegenstände, eine zusätzliches Haus und eine VIP-Hupe (!) erlaubt. Bei der Ultimate Edition und dem Ultimate-Add-Ons-Bundle ist dieses Extra bereits enthalten. Von der USK hat das Spiel eine Freigabe ab einem Alter von 6 Jahren erhalten.
Fazit
Mit Forza Horizon 4 fährt der bislang beste Teil der Rennspielserie vor. Das Ding bereitet vom ersten Moment an Fahrspaß pur, selbst das aus europäischer Sicht nicht eben prickelnd-exotische Szenario Großbritannien macht mit seinen schönen Hügellandschaften, den idyllischen Dörfern, lauschigen Seen und Flüssen einen erstklassigen Eindruck. Das Jahreszeitensystem sorgt für Abwechslung: Uns gefällt es sehr, eine vertraute Piste plötzlich unter ganz anderen Wetterbedingungen neu kennenzulernen.
Steuerung und Fahrgefühl lassen keine Wünsche offen. Einsteiger haben selbst bei vollständig aktivierten Hilfssystemen noch den Eindruck, ein echtes Auto zu lenken - anders als bei The Crew 2 wirkt Forza Horizon 4 immer noch stimmig. Profis werden mit abgestellten Assistenten wiederum durchaus gefordert, ohne dass die Fahrt aufs Siegertreppchen in Frust umschlägt.
Störend finden wir den starken Fokus auf die Avatare - zumal die ultrakurzen Zwischensequenzen zu viel Fremdschämpotenzial haben, als dass wir für unser Alter Ego lange in den Menüs nach schickeren Hosen oder Hemden suchen möchten.
Minimal nervig finden wir, dass jedes Auto einen eigenen Talentbaum besitzt. Wir fänden es besser, wenn es zumindest ein paar allgemeine Verbesserungen für alle Autos gäbe. Davon sollte sich aber kein Rennspielfan ernsthaft abschrecken lassen: Unterm Strich ist Forza Horizon 4 dank Grafik, Fahrgefühl und Umfang der momentan beste anspruchsvolle Funracer.
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Forza Horizon 4 im Test: Mit Vollgas durch die vier Jahreszeiten |
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Am TV im Wohnzimmer? Mal ueberlegen. Da muesste ich mir bei der derzeitigen Entfernung...
Das wäre mir (heutzutage) jedenfalls eine Erwähnung wert.
Aber das war doch was Andi sucht! Wenn es die OpenWorld Schiene verlassen soll, wo wären...
Gestern kam er, und zeigte mir ganz aufgeregt ein Standbild aus der Edinburgh Map: Da...