Forschungsprogramm: Apple least Autos für autonomes Fahren bei Hertz

Apple testet seit Monaten autonome Fahrfunktionen und soll einem Medienbericht zufolge dazu jetzt Fahrzeuge beim Autovermieter Hertz leasen. Googles Waymo lässt sich derweil von Avis helfen, seine Autos zu warten.

Artikel veröffentlicht am ,
Apple kooperiert mit Hertz.
Apple kooperiert mit Hertz. (Bild: Michael Gray/CC-BY-SA 2.0)

Eigene Versuchsfahrzeuge für das autonome Fahren zu unterhalten, ist aufwendig und teuer. Sowohl die Google-Tochterfirma Waymo als auch Apple lagern diese Aufgaben daher jetzt offenbar aus. Waymo arbeitet dafür mit Avis zusammen, Apple soll laut einem Bericht von Bloomberg beim automatischen Fahren mit Hertz kooperieren. Bloomberg beruft sich auf Daten der kalifornischen Verkehrsbehörde.

Waymo baute 100 Fahrzeuge des Minivans Chrysler Pacifica um und will künftig 500 weitere Fahrzeuge leasen, die bei Avis gewartet werden. Bei den Vermietstationen sollen die Fahrzeuge auch parken. Familien sollen die automatisiert fahrenden Autos laut Bericht ausprobieren dürfen.

Apple plant offenbar Ähnliches mit Hertz. Die Zahl der Fahrzeuge ist jedoch deutlich geringer. Apple setzt auf das SUV Lexus RX450h, das auch Google schon mit autonomen Fahrfunktionen ausrüstete. Apple testete bisher nur ein halbes Dutzend Fahrzeuge in der Umgebung von San Francisco. Künftig könnten es durch die Kooperation mit Hertz mehr werden.

Apple-Chef Tim Cook bestätigte Mitte Juni 2017 erstmals, dass der Hersteller Software für selbstfahrende Autos entwickle. Ein eigenes Auto müsse dabei nicht herauskommen, vielmehr betrachte Apple das Projekt als Basis für seine KI-Aktivitäten.

Es kursieren seit langem Berichte, dass Apple ein eigenes Auto baue oder bauen lassen wolle. Der Konzern soll zunächst rund 1.800 Ingenieure angeheuert haben, um an seinem Projekt für ein autonomes Auto, Project Titan, zu arbeiten. Dann wurde der Fokus geändert. Im Oktober 2016 wurde bekannt, dass Apple das Unternehmen verkleinert habe und sich auf die Softwareseite konzentrieren wolle.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Lego-kompatibel
Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont

Der kleine, Lego-kompatible Klemmbaustein hat ein kleines Display eingebaut, auf dem ein funktionierender künstlicher Horizont läuft.

Lego-kompatibel: Klemmbaustein mit Display zeigt künstlichen Horizont
Artikel
  1. E-Fuels: Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?
    E-Fuels
    Kommt die elektronische Betankungsüberwachung?

    Offenbar will die EU-Kommission der FDP in Sachen E-Fuels entgegenkommen. Künftig könnten Autos bei falsch getanktem Sprit stehenbleiben.

  2. Offener Brief an Sundar Pichai: Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun
    Offener Brief an Sundar Pichai
    Alphabet-Angestellte bitten ihren Chef, nichts Böses zu tun

    "Don't Be Evil" war lange das Motto von Google. Mit diesen Worten endet auch ein offener Brief von Angestellten an ihren CEO Sundar Pichai.

  3. Gegen Handelsblockade: Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche
    Gegen Handelsblockade
    Neue Freiheit für Chinas Halbleiterbranche

    China fehlt der Chip-Nachschub aus Taiwan, mit mehr Freiheit für heimische Hersteller will die Regierung gegensteuern. Ein Manager hat seine Freiheit aber offenbar verloren.
    Eine Analyse von Johannes Hiltscher

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • WD SSD 2TB (PS5) 167,90€ • MindStar: Ryzen 9 7900X3D 625€ • Amazon Coupon-Party • Gainward RTX 3090 1.206€ • Samsung ext. SSD 2TB 159,90€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Bosch Professional [Werbung]
    •  /