Forschung: Algorithmen sollen Lügen in E-Mails aufdecken

Komplimente, Terminabsagen: Ehrlich gemeint - oder erstunken und erlogen? Britische Forscher wollen Algorithmen entwickelt haben, die den Wahrheitsgehalt in E-Mails mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erkennen können.

Artikel veröffentlicht am ,
Mails mit mutmaßlich nicht ehrlich gemeintem Inhalt
Mails mit mutmaßlich nicht ehrlich gemeintem Inhalt (Bild: MIKE CLARKE/AFP/Getty Images)

In E-Mails wird vermutlich nicht öfter, aber auch nicht seltener geschwindelt als sonst im Leben. Mit einem neu entwickelten Algorithmus will ein Forscherteam der University of Westminster und der Cass Business School nun feststellen können, ob der Text ehrlich gemeint ist oder nicht. Dazu untersuche ein Algorithmus drei unterschiedliche Kommunikationsebenen, so das Magazin Harvard Business Manager. Im ersten Durchgang analysiere er die Auswahl der Wörter. Anschließend werde mit der strukturellen Ebene der Aufbau der Argumentation untersucht.

In einem dritten Schritt gehe es um die stilistische Anpassung der Schreibweise an den Leser des Textes. "Unser Algorithmus hat inzwischen eine Erfolgsquote von 60,02 Prozent", sagt Tom van Laer, einer der Forscher. Und das, obwohl das Umfeld und das Psychogramm des Autors noch gar nicht berücksichtigt würden. Vor dem Hintergrund sei die Quote "sogar außerordentlich gut", so van Laer.

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gelöscht 21. Sep 2016

1. Algorythmus entwickeln, der Lügen erkennt 2. Menschen gewöhnen sich das selbständige...

gelöscht 21. Sep 2016

Wir freuen uns ihnen zu helfen.

dahana 20. Sep 2016

Na ja, ein geübter Leser schafft bestimmt mehr als 60%. Außerdem, was hält mich davon ab...

freebyte 20. Sep 2016

0.5 wäre Random, 0.6 ist recht nahe am Zufallsergebnis. Eigentlich bin ich ganz gut in...



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