Forschung: Algorithmen sollen Lügen in E-Mails aufdecken
Komplimente, Terminabsagen: Ehrlich gemeint - oder erstunken und erlogen? Britische Forscher wollen Algorithmen entwickelt haben, die den Wahrheitsgehalt in E-Mails mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erkennen können.

In E-Mails wird vermutlich nicht öfter, aber auch nicht seltener geschwindelt als sonst im Leben. Mit einem neu entwickelten Algorithmus will ein Forscherteam der University of Westminster und der Cass Business School nun feststellen können, ob der Text ehrlich gemeint ist oder nicht. Dazu untersuche ein Algorithmus drei unterschiedliche Kommunikationsebenen, so das Magazin Harvard Business Manager. Im ersten Durchgang analysiere er die Auswahl der Wörter. Anschließend werde mit der strukturellen Ebene der Aufbau der Argumentation untersucht.
In einem dritten Schritt gehe es um die stilistische Anpassung der Schreibweise an den Leser des Textes. "Unser Algorithmus hat inzwischen eine Erfolgsquote von 60,02 Prozent", sagt Tom van Laer, einer der Forscher. Und das, obwohl das Umfeld und das Psychogramm des Autors noch gar nicht berücksichtigt würden. Vor dem Hintergrund sei die Quote "sogar außerordentlich gut", so van Laer.
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1. Algorythmus entwickeln, der Lügen erkennt 2. Menschen gewöhnen sich das selbständige...
Wir freuen uns ihnen zu helfen.
Na ja, ein geübter Leser schafft bestimmt mehr als 60%. Außerdem, was hält mich davon ab...
0.5 wäre Random, 0.6 ist recht nahe am Zufallsergebnis. Eigentlich bin ich ganz gut in...