Alte Bekannte
Das Fahrerfeld ist mit bekannten Namen besetzt. Auch unter den Teamchefs sind Größen aus verschiedenen Rennserien. Ex-Formel-1-Fahrer Heinz Harald Frentzen ist eigens nach Donington gekommen, um einige Runden mit dem Elekrorenner zu drehen. Einer fehlt allerdings: Formel-E-Erfinder und -Chef Alejandro Agag ist nicht in Donington. Er weilt in Peking, um Vorbereitungen für das Auftaktrennen der ersten Saison zu treffen.
Einige der 20 Fahrer sind bereits in der Formel 1 gefahren: Das deutsche Team Audi Sport Abt etwa hat sich die Dienste von Lucas di Grassi gesichert, der 2010 für Virgin Racing startete. Sein Teamkollege ist Daniel Abt, der Sohn des Chefs der Mannschaft aus Kempten im Allgäu, die unter anderem auch in der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) antritt. Der zweite deutsche Fahrer im Feld ist der langjährige Formel-1-Pilot Nick Heidfeld, der zusammen mit dem ehemaligen Testfahrer Stéphane Sarrazin für Venturi startet, dem Team mit dem bekanntesten Miteigentümer: US-Filmschauspieler und Elektroautofahrer Leonardo DiCaprio.
F1-Veteran aus Italien
Jarno Trulli, der mehr als 250-mal bei der Formel 1 gestartet ist, hat ein eigenes Team gegründet, für das er sich auch gleich selbst hinters Lenkrad setzt. Am anderen dreht Michela Cerruti, eine von zwei Frauen im Feld. Franck Montagny tritt für das US-Team Andretti Autosport an, das von Michael Andretti gegründet wurde, selbst Rennfahrer unter anderem in der Formel 1 und Sohn des Formel-1-Weltmeisters Mario Andretti. Früher war der Franzose Test- und Einsatzfahrer, unter anderem bei Super Aguri. Dessen Chef Aguri Suzuki wiederum hat seinen Rennstall in die Formel E verlagert und die ehemalige DTM-Fahrerin Katherine Legge verpflichtet. Den zweiten Elektro-Amlin-Aguri steuerte Takuma Sato, der auch schon in der Formel 1 für Super Aguri antrat.
Sébastien Buemi, früher bei Torro Rosso, fährt für E-Dams-Renault. Auch sein Teamkollege hat einen illustren Namen: Nicolas Prost ist der Sohn des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Alain Prost. Der Papa, wegen seiner überlegten Fahrweise "der Professor" genannt, ist Gründer und Teamchef. Buemis Ex-Torro-Rosso-Kollege Jaime Alguersuari ist bei Virgin Racing untergekommen, das zum britischen Virgin-Konzern gehört. Gründer Richard Branson ist aber selbst nicht im Team aktiv, er war auch bei keiner der Testfahrten.
Teams aus China und Indien
Ein Fokus der Serie liegt auf den Schwellenländern - wie auch aus dem Rennkalender ersichtlich wird: Gefahren wird etwa in China, Malaysia, Uruguay und Argentinien. Für diese Länder kann die Elektromobilität aufgrund der teilweise massiven Umweltprobleme besonders attraktiv sein. Entsprechend sind die beiden größten, China und Indien, mit eigenen Teams vertreten. Aus China kommt China Racing. Am Steuer des einen Autos sitzt Nelson Piquet junior. Der Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet war zwei Jahre lang Teamkollege von Fernando Alonso bei Renault in der Formel 1. Das indische Team Mahindra Racing bietet zwei ehemalige Formel-1-Fahrer auf: Bruno Senna, Neffe des 1994 tödlich verunglückten Ayrton Senna, und Karun Chandhok, der zweite Inder in der Formel 1.
Alle Fahrer haben die gleichen Chancen. Denn sie treten mit dem gleichen Auto an, das im vergangenen Jahr bei der Automobilausstellung in Frankfurt vorgestellt wurde.
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Formel E: Motorsport zum Zuhören | Einheitsrenner |
Ok, wenn aber schießen, dann doch mit Farbe die man auch sieht, so wie bei Paintball...
Der Vergleich hinkt mal wieder gewaltig
Sky überträgt. Ging heute ja gleich mit einem Unfall los...
http://de.m.wikipedia.org/wiki/Sportwagen Der Begriff Sportwagen bezeichnet meist...