Ford Mustang Mach-E:US-Verkehrsbehörde untersucht Fords Mustang-Rückruf
Ein Software -Update sollte einen potenziell gefährlichen Fehler an Fords Elektroauto beheben. Die NHTSA hat aber auch danach noch Beschwerden deswegen erhalten.
Ford Mustang Mach-E: auf einer Highway-Auffahrt liegengebliebenBild:
Werner Pluta/Golem.de
Hat Ford einen Mangel am elektrischen Mustang nur ungenügend beseitigt? Nach Beschwerden hat eine US-Verkehrsbehörde eine Untersuchung gegen den US-Autohersteller eingeleitet.
Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat nach eigenen Angaben(öffnet im neuen Fenster) Beschwerden erhalten, wonach ein Problem, das Ford beheben sollte, weiterhin auftritt. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde leitete daraufhin eine Rückrufabfrage zu 64.000 Mustang Mach-E ein.
Ausfall nach starkem Beschleunigung oder Schnellladen
Der Fehler konnte nach dem Schnellladen oder nach mehrfachem starken Beschleunigungen auftreten. Er betraf etwa die Hälfte der Fahrzeuge, die von Ende Mai 2020 und bis Ende Mai 2022 im Ford-Werk Cuautitlan in Mexiko gebaut wurden.
Ford entwickelte daraufhin eine Softwarelösung, um das Problem zu beheben: Die Software, die die drahtlos (over-the-air) ausgeliefert wurde, reduziert die Leistung, wenn die Schütze zu heiß werden, was einen Stromausfall sowie eine Beschädigung der Kontakte verhindern soll. Zudem gab der Automobilkonzern ein technisches Service-Bulletin heraus, um die Verteilerdose bei betroffenen Fahrzeugen auszutauschen.
Das Problem scheint jedoch nicht vollständig behoben zu sein. Bei der NHTSA sind zwölf Beschwerden eingegangen. Demnach soll es bei Fahrzeugen trotz der aktualisierten Software zu Problemen gekommen sein, die mutmaßlich mit den Schützen zusammenhängen.
So berichtete etwa ein Besitzer laut der britischen Nachrichtenagentur Reuters(öffnet im neuen Fenster) , dass es bei seinem Fahrzeug zwei Tage nach Installation des Software-Updates zu einem Ausfall der Akku-Hauptschütze gekommen sei und er danach nur 30 Prozent der Leistung zur Verfügung hatte.
Bild 1/23: Hat hier jemand Pony-Car gesagt? Der Ford Mustang Mach-E. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 2/23: Das SUV ist das erste Elektroauto des US-Konzerns. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 3/23: Das Fahrzeug ist mit 4,71 Meter recht groß, der Radstand beträgt knapp 3 Meter. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 4/23: Das macht das Manövrieren, etwa in engen Parkhäusern, manchmal etwas schwierig. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 5/23: Es gibt ihn mit 2 Antriebs- und 2 Akkuvarianten. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 6/23: Mit dem kleinen Akku schafft das Fahrzeug bei moderater Fahrweise 400 Kilometer. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 7/23: Der Innenraum ist geräumig - vorne ... (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 8/23: ... wie hinten. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 9/23: Das Cockpit (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 10/23: Es gibt einige Bedienelemente am Lenkrad. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 11/23: Der Fahrtregler befindet sich auf der Mittelkonsole. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 12/23: Viele Funktionen werden über den Touchscreen gesteuert. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 13/23: Die Türen können mit einer PIN geöffnet werden. Das Eingabefeld befindet sich auf der B-Säule. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 14/23: Im Kofferraum ist viel Platz. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 15/23: Kabel und Verbandskasten sind in einem Fach unter dem Kofferraumboden untergebracht. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 16/23: Praktisch: Es gibt einen Frunk. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 17/23: Die Ladekappe ist vorne links. Geladen wird mit bis zu 170 Kilowatt. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 18/23: Breite Schultern - eine Reminiszenz an die alten Mustangs. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 19/23: Ford spielt mit der Pferdemetapher, z. B. an der Front. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 20/23: Das gilt auch für die Fahrmodi. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 21/23: Bei Dunkelheit wird das Logo auf den Boden projiziert. (Bild: Petra Vogt)
Bild 22/23: Der elektrische Mustang im Vergleich mit der aktuellen Verbrennerversion. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Bild 23/23: Der Mach-E hat mehr Ähnlichkeit damit als mit dem Ur-Mustang. (Bild: Werner Pluta/Golem.de)
Ein anderer Mustang Mach-E blieb nach dem Schnellladen auf einer Highway-Auffahrt innerhalb weniger Sekunden stehen. Nach mehreren Stunden konnte der Fahrer es neu starten. Der Mustang blieb aber nach knapp 5 Kilometern erneut liegen.